Der Streit um den Ausbau der Autobahn in Leverkusen hält an.

Index

Der Streit um den Ausbau der Autobahn in Leverkusen hält an.

In der Stadt Leverkusen herrscht weiterhin Uneinigkeit über den Ausbau der Autobahn. Die Pläne, die Autobahn zu erweitern, stoßen bei den Anwohnern auf heftigen Widerstand. Die Bürger befürchten, dass der Ausbau zu einer Zunahme des Verkehrslärms und einer Verschlechterung der Luftqualität führen wird. Die Stadtverwaltung und die politischen Parteien sind tief gespalten in ihrer Meinung über den Ausbau. Während einige den Ausbau als wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt sehen, warnen andere vor den negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Der Streit wird weiterhin hitzig debattiert und eine Lösung ist noch nicht in Sicht.

Streit um Autobahnausbau in Leverkusen: Bundesverkehrsministerium blockiert Lösung

Streit um Autobahnausbau in Leverkusen: Bundesverkehrsministerium blockiert Lösung

Der Streit um den Ausbau der Autobahnen A 1 und A 3 in Leverkusen hat einen neuen Rückschlag erlitten. Die Fronten zwischen Oberbürgermeister Uwe Richrath und dem Bündnis Keinen Meter mehr auf der einen Seite und dem Bundesverkehrsministerium auf der anderen Seite verhärten sich weiter.

Nach einem nun öffentlich gewordenen Schreiben von Staatssekretärin Susanne Henckel macht das Ministerium seine Ausbaupläne nicht von der Verkehrsentwicklung abhängig. Sowohl die Überprüfung des Bedarfsplans für die Bundesfernstraßen wie auch die Verkehrsprognose für 2040 werde losgelöst von der laufenden Planung konkreter Straßeninfrastukturprojekte geführt, heißt es in einem Antwortschreiben an Oberbürgermeister Uwe Richrath.

Zudem weist die Staatssekretärin auf eine aktuelle Langfristprognose 2051 hin, nach der mit einer weiteren Zunahme des Verkehrs in Deutschland, insbesondere im Güterverkehr, zu rechnen sei. Diese Antwort aus dem Bundesverkehrsministerium unterminiert die Hoffnungen der Leverkusener, ein in der bis Juli erwarteten Verkehrsprognose 2040 womöglich ausgewiesener Verkehrsrückgang könne die Ausbaupläne des Berliner Ministeriums ändern.

Das hatte sich bereits klar auf einen überirdischen Ausbau sowohl bei der A 1 (Megastelze) als auch bei der A 3 festgelegt und dafür vor allem Zeit- und Kostengründe geltend gemacht.

Oberbürgermeister Richrath pocht in seinem Antwortschreiben an die Staatssekretärin auf ein Gespräch mit Verkehrsminister Wissing in Berlin vom 7. November vergangenen Jahres, an dem auch die SPD-Fraktionschefin Milanie Kreutz zugegen war, die auch der Initiative Keinen Meter mehr angehört. Damals sei vereinbart worden, dass bei Vorliegen neuer Verkehrsdaten und -prognosen ein weiteres persönliches Gespräch im gleichen Teilnehmerkreis erfolgen sollte. Dieses Gespräch fordert Richrath nun beim Bundesverkehrsminister ein.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up