Nordrhein-Westfalen: Anhänger einer außerordentlichen Sitzung mit Reul fordern, nachdem ein Treffen mit einem mutmaßlichen Menschenhändler bekannt wur

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Nordrhein-Westfalen: Anhänger einer außerordentlichen Sitzung mit Reul fordern, nachdem ein Treffen mit einem mutmaßlichen Menschenhändler bekannt wurde

In Nordrhein-Westfalen hat sich ein politischer Skandal entwickelt, der für Aufregung in der Landespolitik sorgt. Nachdem bekannt wurde, dass es ein Treffen zwischen einem hochrangigen Politiker und einem mutmaßlichen Menschenhändler gegeben hat, fordern Anhänger eine außerordentliche Sitzung. Die Forderung richtet sich an den Innenminister Reul, der Klärung und Aufklärung in diesem Fall versprechen muss. Die Bevölkerung erwartet eine umfassende Untersuchung und Konsequenzen für alle Beteiligten.

NRW-Innenminister Reul soll über Treffen mit mutmaßlichem Schleuserchef berichten

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) soll in einer Sondersitzung des Innenausschusses des Landtags über seine Treffen mit dem mutmaßlichen Chef einer Schleuserbande berichten. Das geht aus einem gemeinsamen Antrag von SPD und FDP hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Zuvor hatte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, dass Reul acht Begegnungen mit dem Anwalt gehabt hatte, der Chef einer Schleuserbande gewesen sein soll und inzwischen in U-Haft sitzt. Der Anwalt hatte den Landtagswahlkampf von Reul im Jahr 2022 mit knapp 30 000 Euro unterstützt.

Reul soll über Treffen, Gespräche und Spenden berichten

Reul soll über Treffen, Gespräche und Spenden berichten

Reul solle über die Treffen, den Inhalt der Gespräche sowie über die Spenden berichten, die ihm durch einen tatverdächtigen Anwalt zugeflossen seien, heißt es in dem Antrag. Als Termin für die Sondersitzung schlagen die Oppositionsfraktionen den kommenden Dienstag vor. Die Sitzung muss von der Vorsitzenden des Ausschusses, Angela Erwin (CDU), genehmigt werden.

„Ich bin entsetzt über die Erkenntnisse, die jetzt rauskommen“, sagte ein Sprecher der Opposition. Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, dass die mutmaßlichen Schleuser auch Amtsträger in Behörden bestochen haben könnten, um sicherzustellen, dass ihre Klienten aus dem Ausland die gewünschte Aufenthaltserlaubnis erhielten.

Mutmaßliche Schleuser spendeten im großen Stil Geld an CDU-Verbände

Mutmaßliche Schleuser spendeten im großen Stil Geld an CDU-Verbände

Die mutmaßliche Schleuserbande, deren Chef der Anwalt gewesen sein soll, soll wohlhabenden Menschen aus China und dem Oman eine Aufenthaltserlaubnis für Deutschland beschafft haben. Die Polizei hatte in diesem Zusammenhang im April bei einer Razzia Wohnungen in acht Bundesländern durchsucht.

Reul hatte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ jüngst gesagt, der Anwalt habe bei diversen Begegnungen den „Eindruck eines konservativen und von seiner Religion geprägten Menschen“ gemacht. „Dass er mit etwas Verbotenem zu tun haben könnte, auf die Idee wäre ich nicht gekommen“, sagte Reul der Zeitung. Deshalb habe er auch „kein Problem darin gesehen, dass die Partei die eingehenden Spenden annimmt“.

Martin Weiß

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