Konzert in Neuss: Musikalische Entdeckungen auf der Raketenstation
Am vergangenen Wochenende fand ein außergewöhnliches Konzert in Neuss statt, das die Besucher auf eine musikalische Reise mitnahm. Auf der Raketenstation, einem historischen Ort mit besonderer Atmosphäre, wurden den Zuhörern musikalische Entdeckungen geboten. Die Künstler präsentierten ein vielfältiges Programm, das sowohl klassische Stücke als auch moderne Kompositionen umfasste. Die Besucher waren begeistert von der einzigartigen Kombination aus Musik und Location.
Dieses Konzert zeigte einmal mehr, wie Musik Menschen zusammenbringen und Emotionen wecken kann. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wird sicherlich in Zukunft für Gesprächsstoff sorgen. Die Raketenstation erwies sich als perfekte Kulisse für dieses besondere Ereignis und hinterließ bei den Besuchern einen bleibenden Eindruck.
Musikalische Entdeckungen auf der Raketenstation in Neuss faszinieren Konzertgäste
Einst war die geräumige Halle Raketen gewidmet, jetzt ist sie seit einigen Jahrzehnten den schönen Künsten geweiht. Hier haben Konzerte, Lesungen und Deklamationen ihren Platz und konzentrieren sich auf das Besondere. Die eingeschworene Hombroich-Gemeinde ist mit vielem vertraut und hat sich auch am Sonntagvormittag in stattlicher Anzahl zur Musik eingefunden. Ihren Auftritt hatten der Syrer Bilal Alnemr, Piano, und der Amerikaner Jonathan Ware, zum ersten Konzert des Jahres. Im Jahreslauf werden noch einige andere Musikvormittage oder -abende dieser Art folgen. Das wird sich ebenso einfügen in die Vorliebe der Hombroicher und die Festlegungen des planenden Veranstalters Rainer Wiertz. Den Hombroicher Insulanern gefällt die Kombination aus Klassik, modernen Klängen, und ihnen sagen sogar die Neutöner zu. Insofern hat sich das Neusser Museumsjuwel auf dem freien Feld zu einem internationalen Treffpunkt für Kenner ausgewachsen.
Internationales Treffen für Kammermusikliebhaber auf der Neusser Raketenstation
Diesmal lagen die Noten der beiden Franzosen Gabriel Fauré und Francis Poulenc auf dem Ständer, und hinzu kam mit Solhi Al-Wadi ein Insel-„Newcomer“ als irakischer Komponist, der 2007 gestorben ist. Schwung- und stimmungsvoll abgeschlossen wurde der ereignisreiche Vormittag vom noch in die Klassik ragenden Peter Tschaikowsky. Die Mischung hat gestimmt, auch weil die beiden im Duo so wunderbar harmonierten. Dem Publikum war es recht, dass Gabriel Fauré, ein alter Bekannter auf der Raketenstation, mit seiner fünfsätzigen Sonate technische und tönende Brillanz aufblitzen ließ. Poulencs „Sonate für Violine und Klavier“ hielt sogar träumerische Sequenzen bereit und stellte einige Herausforderungen an den Hörer. Die große Überraschung des Vormittags war Solhi Al-Wadi mit der dritten Sonate. Er hat die Anstöße seiner beiden Vorgänger im Komponieren und Aufspielen, Fauré und Poulenc, produktiv aufgegriffen. Sein kürzeres Stück war sogar von den so reichhaltigen Klängen seiner Heimat Mittlerer Osten unüberhörbar angereichert. So entspann sich ein wunderbares Musizieren, dessen Realisierung voll auf das Konto der beiden Interpreten geht.
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