Nettetal: 150 Pfadfinder im Stamm Noah beteiligen sich an Umweltprojekten
Im Rahmen einer umfassenden Umweltschutzinitiative haben sich 150 Pfadfinder des Stammes Noah in Nettetal an verschiedenen Umweltprojekten beteiligt. Die Pfadfinder haben sich damit zum Ziel gesetzt, ihre natürliche Umgebung zu schützen und zu erhalten. Durch ihre Beteiligung an diesen Projekten konnten sie nicht nur ihre soziale Verantwortung wahrnehmen, sondern auch wertvolle Erfahrungen sammeln. Die Pfadfinder des Stammes Noah haben damit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Umwelt in ihrer Region geleistet.
Pfadfinder im Stamm Noah feiern jährige Geschichte in Nettetal
In diesem Jahr feiern die Pfadfinder vom Stamm Noah in Nettetal ein besonderes Jubiläum: ihre Volljährigkeit. Genau 18 Jahre ist es her, dass am 31. Mai 2006 die erste Gruppenstunde in Breyell stattfand. Zu diesem Zeitpunkt waren zwölf Kinder anwesend, quasi Zeugen der Geburtsstunde.
Sandra Hollmann, gelernte Heilpädagogin und Jugendleiterin bei der evangelischen Kirchengemeinde Lobberich-Hinsbeck, leitet den Stamm als sogenannte Stammesführerin. Sie hat miterlebt, wie das anfängliche Dutzend auf inzwischen rund 150 Mitglieder anwachsen konnte.
Pfadfinder im Stamm Noah beteiligen sich an Umweltprojekten
Die Pfadfinder vom Stamm Noah engagieren sich nicht nur in der Tradition des Pfadfindertums, sondern auch in Umweltprojekten. Die Bibergruppe, die von Sandra Hollmann selbst geleitet wird, richtet sich an Kinder im Alter von vier bis etwa sieben Jahren. Die Wölfegruppe hingegen richtet sich an Kinder von sieben bis elf Jahren.
„Ehrenamt ist eine Lebenseinstellung“, sagt Sandra Hollmann. Im Praktischen heißt das, den Kindern die Möglichkeit zur Mitbestimmung zu geben. „Wir nennen das den Ratsfelsen. Da besprechen sich die Kinder, wenn beispielsweise etwas Besonderes ansteht“, erklärt Hollmann.
Die Pfadfinder vom Stamm Noah vermitteln Werte wie Helfen und Teilen, beginnen und beenden jede Gruppenstunde auf die gleiche Art und Weise. So vermittle man Gemeinschaftssinn durch wiederkehrende Rituale.
Zusätzlich zu den Werten für ein Leben in einer Gruppe, in einer Gemeinschaft, wird auch Alltagskompetenz vermittelt. Das kann zunächst ganz banal sein: Wie schmiere ich ein Butterbrot, wie schneide ich den Apfel. „Kaum vorstellbar, aber viele Kinder kennen das nicht“, sagt Hollmann.
Nettetal: Stamm Noah erfüllt sich mit Umweltprojekten und Pfadfindertradition
Der Pfadfinderstamm „Noah“-Nettetal gehört dem Bund Europäischer St. Georgs-Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BESP) an und ist zudem auch offizielles Mitglied des internationalen Dachverbandes WFIS, dem World Federation of Independent Scouts. Der Stamm selbst fühlt sich in allen Stadtteilen Nettetals zu Hause.
Wer sich für die Pfadfinder vom Stamm Noah interessiert, sei es Pfadfinder zu werden oder sich ehrenamtlich in der Gruppenarbeit zu engagieren, findet ein Kontaktformular auf der Internetseite www.stamm-noah.de. Hier findet man unter dem Menu auch die Rubrik Neuaufnahmen.
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