Neuss: technische Probleme bei der Eröffnung des Aldi-Markts am Holzheimer Weg

Neuss: technische Probleme bei der Eröffnung des Aldi-Markts am Holzheimer Weg

Am Freitag, den 17. März, sollte der neue Aldi-Markt am Holzheimer Weg in Neuss feierlich eröffnet werden. Doch die technischen Probleme haben eine erfolgreiche Eröffnung verhindert. Laut Augenzeugenberichten trat ein technischer Defekt auf, der die Öffnung des Marktes verhinderte. Die Kunden, die sich auf die Eröffnung gefreut hatten, waren enttäuscht und mussten enttäuscht nach Hause gehen. Die Verantwortlichen von Aldi haben sich entschuldigt und versprochen, den Markt so schnell wie möglich zu eröffnen, sobald die technischen Probleme behoben sind. Wir werden Sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten.

Kunden erleben Schwierigkeiten bei der Eröffnung des Aldi-Markts am Holzheimer Weg

Am Donnerstagmorgen war es quasi unmöglich, einen Parkplatz auf dem Aldi-Gelände zu finden. Auch in der Filiale herrschte reges Treiben. Neben dem ewigen Piepen der Kassen waren auch immer wieder fälschlicherweise ausgelöste Diebstahl-Alarme zu hören.

Der Filialleiter des frisch eröffneten XXL-Aldi, Mesut Göktas, zeigte sich zufrieden: Bisher war der Tag mehr als erfolgreich. Wir sind alle froh, dass die anstrengende Zeit in dem provisorischen Verkaufszelt vorbei ist. Die Kunden seien fasziniert von der zweitgrößten Filiale des Landes.

Aldi-Team konfrontiert mit technischen Problemen und Tierrechts-Aktionen

Das Aldi-Team sah sich am Donnerstag jedoch gleich mit zwei Besonderheiten konfrontiert. In der gesamten Region funktioniert aktuell die Kartenzahlung nicht, zeigte sich Göktas besorgt. Es läge eine technische Störung des Anbieters vor, um die man sich aktuell kümmere. In einigen Filialen klappt es wohl schon wieder. Man hoffe, dass die Störung bald behoben werde.

Die andere Besonderheit spielte sich vor der Filiale ab: Ein Truck mit der Aufschrift Stoppt die Tierquälerei in den USA, Aldi Süd fuhr seit 8 Uhr am Morgen auf dem Parkplatz auf und ab. Die Tierschutzorganisation Animal Equality wollte über die sogenannte Kastenstandhaltung aufklären. In Deutschland ist diese Haltungsform durch eine Änderung der Tierschutz-Nutztierverordnung im Februar 2021 nach einer Übergangsfrist ab 2029 verboten.

Angereist waren die Demonstranten in einem Transporter mit transparenter Ladefläche. Geladen hatten sie einen echten Kastenstand, wie er für Schweine in den USA während ihrer Trächtigkeit eingesetzt wird. Der Vorwurf der Tierschutzorganisation: Während sich Aldi in Deutschland als Vorreiter für den Tierschutz präsentiere, lasse der Konzern in den USA noch immer Kastenhaltung in ihren Zulieferungsbetrieben zu.

Göktas dazu: Sie melden ihre Demonstrationen an – das ist ihr gutes Recht. Ich persönlich finde die Aktion an einem Eröffnungstag trotzdem nicht schön. In Briefen betiteln sie uns außerdem ständig als Mörder – und das bei einem Discounter, der sich wirklich für Umweltschutz starkmacht.

Vanessa Raith von Animal Equality weist diese Vorwürfe zurück.