Neuss: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe zu Gast in Washington
Am vergangenen Dienstag empfing der deutsche Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in der amerikanischen Hauptstadt Washington D.C. eine Einladung zum offiziellen Arbeitsbesuch. Während seines Aufenthalts in den Vereinigten Staaten traf sich der Minister mit hochrangigen Vertretern der amerikanischen Regierung, um über aktuelle Gesundheitspolitik und medizinische Forschung zu diskutieren. Insgesamt standen die Themen globale Gesundheit, Pandemiebekämpfung und internationale Zusammenarbeit im Fokus des Besuchs. Wir berichten ausführlich über die Ergebnisse des Arbeitsbesuchs und die Konsequenzen für die deutsche Gesundheitspolitik.
Gesundheitspolitik auf der globalen Bühne
Deutschlands Gesundheitsminister Hermann Gröhe hat recently in Washington DC eine Reihe von wichtigen Gesprächen geführt. Neben der globalen Gesundheitspolitik standen auch der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die Lage in Gaza nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Mittelpunkt.
Ein Zufall mit Bedeutung
Das Gespräch mit der Kongressabgeordneten Betty McCollum, die den Congressional Global Health Caucus leitet, war von einer besonderen Bedeutung geprägt. Die Demokratin aus Minnesota vertritt auch Saint Paul, eine Partnerstadt von Neuss seit 25 Jahren. Dieser schöne Zufall hat dazu beigetragen, dass wir schnell einen Draht zueinander gefunden haben, sagte Hermann Gröhe.
Gespräche mit Kongressabgeordneten
Mit dem republikanischen Kongressabgeordneten aus New Jersey, Thomas Kean, sprach Gröhe vor allem über die schwierige Lage im Nahen Osten. Im Gespräch mit Senator Chris van Hollen, Demokrat aus Maryland und Mitglied im Unterausschuss für Afrika und globale Gesundheit, ging es vor allem um die weltweite Stärkung von Gesundheitssystemen auch zur besseren Vermeidung und Bekämpfung von Pandemien.
Highlights in Washington
Höhepunkt der Reise in die Hauptstadt der USA war das zweite Global Health Luncheon der Konrad-Adenauer-Stiftung. Bei diesem Treffen hochrangiger Experten aus Wissenschaft, internationalen Organisationen, Think Tanks und Politik sprachen neben Hermann Gröhe auch Stefanie Psaki, US-Koordinatorin für globale Gesundheitssicherheit im Weißen Haus, Ambassador John Nkenkasong, Special Representative for Health Diplomacy im US-Außenministerium, Keith Martin, ein früherer kanadischer Parlamentarier, der heute ein internationales Konsortium von fast 200 universitären Einrichtungen im Bereich globale Gesundheit leitet, sowie Victor Dzau, der Präsident der National Academy of Medicine, mit dem Hermann Gröhe schon über zehn Jahre freundschaftlich verbunden ist.
Schutz geistigen Eigentums und fairer Zugang
Gröhe machte bei dieser Veranstaltung deutlich, dass wir die Verteidigung des Schutzes geistigen Eigentums auch als notwendigen Anreiz für wirtschaftlich riskante Forschungsanstrengungen verbinden müssen mit mehr Verlässlichkeit beim fairen Zugang ärmerer Länder zum medizinischen Fortschritt. Dieses Thema bestimmte auch ein intensives Gespräch, das der Neusser mit dem früheren kolumbianischen Gesundheitsminister Juan Pablo Uribe führte, der heute der globale Direktor der Weltbank für Ernährung, Gesundheit und Bevölkerung ist.
Gespräche mit führenden Think Tanks rundeten das Programm Gröhes in der Hauptstadt der USA ab.
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