Elke Heidenreich begeistert in Düsseldorf mit Rede über das Alter
Die bekannte deutsche Schriftstellerin und Moderatorin Elke Heidenreich hat kürzlich in Düsseldorf für Aufsehen gesorgt. Bei einem vielbeachteten Auftritt im Rahmen eines Kulturereignisses hielt sie eine mitreißende Rede über das Alter, die das Publikum begeisterte. In ihrer Rede ging sie auf die Herausforderungen und Chancen des Älterwerdens ein und zeigte, dass das Alter nicht nur mit Verlust und Schwäche assoziiert werden muss. Vielmehr kann es auch eine Zeit der Weisheit, der Erfahrung und der Freiheit sein. Die Zuhörer waren von ihrer Offenheit und ihrer Begeisterungsfähigkeit tief beeindruckt und zeigten ihre Anerkennung durch anhaltenden Applaus.
Elke Heidenreich inspiriert in Düsseldorf mit ihrer Rede über das Altern
„Guten Morgen“, begrüßt Elke Heidenreich unter aufbrandendem Beifall das Publikum im ausverkauften Düsseldorfer Schauspielhaus. Und dann, mit einem ironischen Lächeln: „Er hat ja fast schon alles verraten.“
Elke Heidenreich las aus ihrem neuen Buch „Altern“, erschienen im Hanser Verlag (20 Euro), das in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Platz 1 der Bestsellerlisten steht.
Ein Vortrag über das Altern
Elke Heidenreich, die große Leserin und bedingungslose Fürsprecherin der Literatur, schreibe nicht vom bedrohlichen Koloss des Alters. Ihr Buch „Altern“ schildere eine Entwicklung, sei weder Ratgeber noch ordentliche Autobiografie.
„Neugierig bleiben, sich herausfordern lassen und ein sinnerfülltes Leben führen“, lautet das Postulat der niemals kleinlauten Autorin.
Ein Abend mit Elke Heidenreich
Die Bühne gehörte Elke Heidenreich ganz und gar. Als vor einem halben Jahr die Idee zu ihrer „Düsseldorfer Rede“ aufkam, erzählt sie, habe sie sofort gedacht: „Ja! Über Orpheus. Das ist der, der so schöne Musik macht, dass er damit die Götter der Unterwelt erweichen konnte.“
Das Publikum war von ihrem Vortrag hingerissen. Auch im Schauspielhaus stellte sie wie im Buch die beiden Versionen ihres Lebens gegenüber, die schlechte und die gute, als Anregung, sein eigenes Leben selbst einmal einzuschätzen.
Ein Leben ohne Angst vor dem Tod
„Angst vorm Tod? Nein“, betont sie, manchmal höre sie den bei ihrer Geburt abgesetzten Pfeil schon sirren. „Aber was wäre die Alternative? Ich sehe mein Leben als Theaterstück und bin gespannt auf den letzten Akt.“
Die Zuhörer hatten sie mit ihrem fesselnden Vortrag fest im Griff, vieles von dem, was sie sagt, wird applaudierend geteilt.
„Nichts, was uns glücklich macht, muss im Alter vorbei sein, nichts“, gibt sie uns mit auf den Weg. Erinnerungen bewahren, das ja. Aber bloß nicht in der Vergangenheit leben: „Die Gegenwart wird erträglich durch ein waches Teilnehmen.“
Beim letzten Satz sprang das Publikum auf. Elke Heidenreich verbeugte sich – den Tränen nahe – und sagt: „Und jetzt geht raus und trinkt ein Glas Wein!“
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