Remscheid: Stadt plant Gründung einer Schulbaugesellschaft
Die Stadt Remscheid steht vor einer wichtigen Entscheidung: die Gründung einer Schulbaugesellschaft. Dieser Schritt soll dazu beitragen, die Sanierung und Erneuerung der Schulen in der Stadt zu beschleunigen. Die Stadtverwaltung plant, eine eigenständige Gesellschaft zu gründen, die sich ausschließlich um die Sanierung und den Bau von Schulen kümmern soll. Durch diese Maßnahme soll die Stadt ihre Schulinfrastruktur verbessern und den Bedarf an modernen und sicheren Lernräumen decken. Die Gründung der Schulbaugesellschaft ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Bildung für die Schülerinnen und Schüler in Remscheid.
Remscheid plant Gründung einer Schulbaugesellschaft
Stadt will gegenwärtige Raumnot in Schulen lösen
Eltern fordern klare Antworten von der Stadtspitze
In einem offenen Brief haben Elternvertreter der Stadtschulplegschaft von der Stadtspitze gefordert, klare Antworten auf Fragen nach der Lösung der Raumnot in Remscheider Schulen zu erhalten.
Die Elternvertreter kritisieren, dass die Stadtspitze nicht genug tut, um die wachsende Raumnot in Schulen zu bekämpfen. Insbesondere fehlen Betreuungsplätze im Offenen Ganztag an den Grundschulen.
57 Prozent der neu angemeldeten Kinder an den Grundschulen haben eine Zuwanderungsgeschichte. Ziel ist es, diesen Kindern einen Platz an einer wohnortnahen Schule anzubieten. Doch gelingt dies nicht immer.
Stadt weist Vorwürfe zurück
Die Stadt weist die Vorwürfe der Eltern zurück, dass sie sich bevorzugt um den Ausbau an den Gymnasien kümmere, die Grundschulen dagegen zum Teil in der Warteschleife belasse. Die Stadt betont, dass der Ausbau an den Grundschulen auch vorangetrieben wird.
Die Stadt plant die Gründung einer Schulbaugesellschaft, um gegen die Raumnot in Schulen vorzugehen. Allerdings gibt es auch Herausforderungen, wie Personalengpässe, die den Ausbau erschweren.
Zukunft der Schulen in Remscheid
Die Stadt verweist auf die Anmeldezahlen zum neuen Schuljahr und plant, in den kommenden Wochen weitere Schulstandorte für das Schuljahr 2025/26 zu identifizieren. Bildungsdezernent Thomas Neuhaus (Grüne) sagte, dass konkrete Schritte etwa mit der Bestellung von Modulbauten auf den Weg gebracht worden seien.
Die Stadt weist darauf hin, dass die Umsetzung von Bau- und Erweiterungsvorhaben nicht allein in ihrer Hand liegt. Es bleibt abzuwarten, ob der Markt die Bedarfe vollständig decken kann.
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