- Hochwasser in Süddeutschland: Lage bleibt kritisch
- Regensburg ruft Katastrophenfall aus
- Passau ruft Katastrophenfall aus
- Söder verspricht hohen Millionenbetrag
- Mindestens sieben Menschen vermisst
- Frau stirbt im Hochwassergebiet
- Scholz verspricht Hilfe des Bundes
- Evakuierungen auch im Rems-Murr-Kreis
- Dammbrüche in Bayern – A9 wieder frei
- Schifffahrt im Rhein beeinträchtigt – Köln und Düsseldorf ab Mittwoch betroffen
- Auswirkungen auf Schulen und Verkehr
- Landkreis Rosenheim ruft Katastrophenfall aus
- Wie geht es weiter?
Hochwasser in Süddeutschland: Lage bleibt kritisch
Die Lage in Süddeutschland bleibt kritisch, nachdem heftige Regenfälle zu Überflutungen und Hochwasser geführt haben. Mindestens fünf Menschen sind bereits ums Leben gekommen, und sieben weitere werden vermisst.
Regensburg ruft Katastrophenfall aus
Die Stadt Regensburg hat am Mittwochmorgen den Katastrophenfall ausgerufen. Der Wasserstand der Donau lag bei etwa 6 Metern, normal sind etwa 3 Meter. Die Lage bleibt angespannt, auch wenn die Pegelstände in den nächsten Stunden langsam sinken werden.
Passau ruft Katastrophenfall aus
Die Stadt Passau in Niederbayern hat am Dienstag den Katastrophenfall ausgerufen. Zahlreiche Straßen und Plätze in Passau sind wegen des Hochwassers gesperrt, Schulunterricht fällt aus. Der Busverkehr ist beeinträchtigt, Verbindungen in die Altstadt wurden am Dienstag komplett eingestellt.
Söder verspricht hohen Millionenbetrag
Bayern stellt für die Geschädigten einen hohen Millionenbetrag zur Verfügung. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte, das Kabinett habe sich auf eine Unterstützung im Volumen von hundert Millionen plus X verständigt.
Mindestens sieben Menschen vermisst
Mehrere Menschen gelten in den Hochwassergebieten Bayerns derzeit als vermisst. Ein Sprecher des Innenministeriums in München sagte, die Zahl der Vermissten habe am Dienstagmorgen bei sieben gelegen, im Laufe des Vormittags bei fünf, am frühen Nachmittag dann bei sechs.
Frau stirbt im Hochwassergebiet
Im Allgäu ist eine Frau mit ihrem Auto auf eine eigentlich wegen Hochwassers gesperrte Staatsstraße gefahren und dort nach einem Unfall ertrunken.
Scholz verspricht Hilfe des Bundes
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) war am Montag im Flutgebiet in Oberbayern. Gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat er sich in dem am Vortag von Wassermassen überschwemmten Markt Reichertshofen ein Bild von der Lage vor Ort gemacht.
Evakuierungen auch im Rems-Murr-Kreis
Heftige Unwetter führten auch zu Hochwasser im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg. Die Lage sei vor allem in der Gemeinde Rudersberg angespannt, sagte ein Sprecher der Polizei am frühen Montagmorgen.
Dammbrüche in Bayern – A9 wieder frei
Die nach einem Dammbruch in Oberbayern teilweise gesperrte Autobahn 9 ist am Montagvormittag wieder für den Verkehr freigegeben worden.
Schifffahrt im Rhein beeinträchtigt – Köln und Düsseldorf ab Mittwoch betroffen
Infolge der heftigen Regenfälle in Süddeutschland sind auch die Flusspegel entlang des Rheins gestiegen, die Schifffahrt wurde teilweise eingestellt.
Auswirkungen auf Schulen und Verkehr
Viele Schulen in besonders betroffenen Regionen beider Bundesländer hatten den Präsenzunterricht für Montag und Dienstag abgesagt, auch Kitas oder Förderzentren sollten zu bleiben.
Landkreis Rosenheim ruft Katastrophenfall aus
Der Landkreis Rosenheim hat angesichts des Dauerregens am Montagabend den Katastrophenfall ausgerufen.
Die Experten vom Wasserwirtschaftsamt gehen davon aus, dass an der Mangfall Hochwassermeldestufe drei, vielleicht sogar vier, erreicht werden könne.
Wie geht es weiter?
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet im Südwesten zum Wochenbeginn gebietsweise Dauerregen und Unwetter. Südlich der Schwäbischen Alb könnten bis zum Abend Wassermengen von 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter niedergehen.
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