Katastrophe im Blockheizkraftwerk: Ammoniak-Überschwemmung in Ratingen
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch brach eine Katastrophe über das Blockheizkraftwerk in Ratingen herein. Ein Ammoniak-Leck führte zu einer massiven Überschwemmung von giftigem Ammoniak. Die Feuerwehr und andere Rettungskräfte wurden umgehend alarmiert, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die Bewohner der Umgebung wurden aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen und alle Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar, aber die Ermittlungen laufen bereits auf Hochtouren.
Chemieunfall im Blockheizkraftwerk: Ammoniaküberschwemmung in Ratingen
Feuerwehr Ratingen im Einsatz
Die Feuerwehr Ratingen wurde am Sonntag um 18.22 Uhr unter dem Stichwort Chemieunfall zum Betriebsgelände eines Industriebetriebs auf der Oberhausener Straße alarmiert.
Bei dem Einsatz handelte es sich um einen Betriebsunfall, bei dem ein Mitarbeiter der Stadtwerke Düsseldorf einen Unfall verursachte, der zu einer Freisetzung von Trägeröl führte, das mit Ammoniak gesättigt ist.
Durch die schnelle Reaktion des Mitarbeiters konnte die Leckage unmittelbar geschlossen werden, so dass nur eine begrenzte Menge an Öl freigesetzt wurde. Der Mitarbeiter selbst wurde durch die Freisetzung mit dem Öl verunreinigt.
Der Mitarbeiter leitete selbst eine Notdusche und einen anschließenden Kleiderwechsel ein. Nach Eintreffen der ersten Feuerwehr-Kräfte wurde der Mitarbeiter rettungsdienstlich gesichtet.
Einsatz der Feuerwehr
Ein Trupp der Feuerwehr, verstärkt von einem Kollegen der Betriebsfeuerwehr, begann unmittelbar mit dem Aufnehmen des Öls mit Bindemittel unter sogenannten Chemikalienvollschutzanzug.
Nach Abschluss dieser Maßnahmen wurde der Trupp durch einen bereitstehenden Dekontaminationstrupp grob gereinigt. Anschließend wurde der Bereich mittels Messgeräten kontrolliert.
Nach abschließenden Lüftungsmaßnahmen konnte der Einsatz durch die Feuerwehr Ratingen beendet werden, die die Einsatzstelle an die Betriebsfeuerwehr übergab.
Im Einsatz waren die Kräfte der Hauptwache, dem Löschzug Mitte und Lintorf, der ABC Zug, der Rettungsdienst, die Polizei und die Betriebsfeuerwehr.
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