Am 18. April 2024 wird der Film „Böse existiert nicht“ von Ryusuke Hamaguchi in die Kinos kommen. Diese lang erwartete Veröffentlichung verspricht ein bahnbrechendes Werk des renommierten Regisseurs zu sein. Der Titel allein, der „Böse existiert nicht“, wirft Fragen auf und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Hamaguchi ist bekannt für seine tiefgründigen und vielschichtigen Werke, die stets zum Nachdenken anregen. Diese neue Produktion wird zweifellos die Zuschauer in ihren Bann ziehen und Diskussionen über das Wesen des Bösen und die menschliche Natur anregen. Es wird interessant sein zu sehen, wie Hamaguchi diese Themen in seinem neuesten Film behandelt und welche Botschaft er seinem Publikum vermitteln möchte.
Japanischer Regisseur Ryusuke Hamaguchi beeindruckt mit neuem Film 'Böse existiert nicht'
Mit seiner nuancierten und behutsamen Erzählweise hat der Japaner Ryusuke Hamaguchi schon viele Preise gewonnen. 2022 erhielt sein Drama „Drive My Car“ den Oscar als bester internationaler Film. Auch das neue Werk des 45-Jährigen wurde schon ausgezeichnet. „Evil Does Not Exist“ erzählt in leisen Tönen eine Parabel über das Verhältnis von Mensch und Natur. Der Film spielt in einem japanischen Dorf in der Nähe von Tokio. Die Anwohner sehen sich mit einer Firma konfrontiert, die dort eine „Glamping“-Anlage bauen will, also einen luxuriösen Camping-Platz. Für die Dorfgemeinschaft, die im Einklang mit der Natur wohnt, ein Grauen. Die Bewohner befürchten schlimme Folgen für das ökologische Gleichgewicht der Region. Zwei Vertreter des Unternehmens reisen an, um das Dorf einzubeziehen. Doch der Konflikt eskaliert.
Oscar-Gewinner Hamaguchi präsentiert 'Evil Does Not Exist' eine Parabel aus Japan
Im Zentrum stehen ein Dorfbewohner und seine Tochter. Doch auch die Unternehmens-Vertreter stellt Hamaguchi nicht als Bösewichte, sondern durchaus menschlich dar. Beim Filmfestival Venedig gewann „Evil Does Not Exist“ den Silbernen Löwen (Preis der Grand Jury). Die Jury zeichnete damit einen sehr meditativen Film aus. In langen Einstellungen inszeniert Hamaguchi die Landschaft. Das Publikum kann lange in Baumkronen blicken, wilden Wasabi im Wald, eine Feder oder Tierspuren im glitzernden Schnee bestaunen.
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