Vor mehr als zwei Jahren beschlossen – noch immer keine Bürgerbeteiligung
Im März 2022 hatte die Bezirksvertretung II beschlossen, bei der Neuaufteilung des Straßenraums in der Opladener Neustadt eine Bürgerbeteiligung durchzuführen. Doch bisher ist nichts geschehen.
Hintergrund war die Freigabe der Europa-Allee als Umgehungsstraße und der damit einhergehenden deutlichen verkehrlichen Entlastung zwischen Humboldt- und Kölner Straße, so Matthias Itzwerth, CDU-Fraktionschef im Bezirk II.
Weil sich bisher dazu vonseiten der Stadt nichts getan hat, hakte die Politik nach. Jetzt liegt eine Stellungnahme der Verwaltung vor, wonach mittlerweile eine Leistungsbeschreibung zur Beauftragung eines Planungsbüros mit dem Ziel erstellt wurde, dieses Verfahren noch in diesem Jahr umzusetzen.
Die Verwaltung hofft, dass es dem Planungsbüro möglich sein wird, die Bürgerbeteiligung spätestens Ende 2024/Anfang 2025 durchzuführen, so die Stellungnahme.
Die Antwort der Stadt stimmt vorsichtig optimistisch, dass es noch vor der Kommunalwahl 2025 zumindest erste Gespräche geben wird. Das Thema ist zu wichtig für alle betroffenen Personengruppen, als dass es in den Strudel des Kommunalwahlkampfes hineingezogen werden sollte, so Itzwerth.
Bürgerbeteiligung für die Umgestaltung der Opladener Neustadt
Auch Opladen Plus hatte zu dem Thema nachgefragt. Der freiwerdende Straßenraum kann, so wie er ist, kurzfristig durch Fußgänger, Radfahrer, Gastronomie und auch für Anwohnerparken genutzt werden, so Markus Pott und Oliver Faber.
Mittelfristig soll nach entsprechenden Umbauten auch eine großzügigere zusätzliche Innenstadtbegrünung möglich sein.
Die Politik hofft auf eine zügige Umsetzung des Verfahrens, um die Bürgerbeteiligung endlich zu realisieren.
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