Leopard 2: Neues Modell des Kampfpanzers in Paris vorgestellt

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Leopard 2: Neues Modell des Kampfpanzers in Paris vorgestellt

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat auf der Europäischen Verteidigungs- und Sicherheitsausstellung in Paris ein neues Modell des Kampfpanzers Leopard 2 vorgestellt. Das moderne Gefechtsfahrzeug soll die bewährten Fähigkeiten des Leopard 2 weiterentwickeln und den Bedürfnissen moderner Landstreitkräfte gerecht werden. Mit einer verbesserten Panzerung, erhöhter Mobilität und einer leistungsfähigeren Waffenanlage soll der Leopard 2 die Sicherheit der Soldaten erhöhen und die Kampfkraft der Armeen steigern. Die Präsentation des neuen Modells in Paris markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des Leopard 2 und unterstreicht die Führungsrolle Deutschlands in der Rüstungsindustrie.

KNDS präsentiert neue Version des Kampfpanzers Leopard 2

KNDS präsentiert neue Version des Kampfpanzers Leopard 2

Das deutsch-französische Rüstungsunternehmen KNDS hat auf der Rüstungsmesse Eurosatory in Paris seine neue Version des Kampfpanzers Leopard 2 vorgestellt. Die neue Version Leopard 2 A-RC 3.0 verspricht Überlegenheit auf dem Gefechtsfeld.

Mehr Schutz durch Panzerung, Abwehr von Drohnen und ein unbemannter Geschützturm sind die wichtigsten Neuerungen des neuen Modells. Die Besatzung reduziert sich auf nur noch drei Soldaten.

Der unbemannte und ferngesteuerte Turm kann nach Unternehmensangaben Geschütze im Kaliber zwischen 120 und 140 Millimeter aufnehmen, die auch kurzfristig ausgetauscht werden können. Die Kanone taucht nicht mehr in das Innere des Fahrzeugs ein. Die drei- bis vierköpfige Besatzung kann nun vollständig in der Wanne in einer besonders geschützten Mannschaftszelle untergebracht werden, erklärte das Unternehmen.

Erhöhter Schutz, Gewichtsreduzierung und gesteigerte Feuerkraft sind die Vorteile des neuen Modells. Die Gefahr eines Atomkriegs hat zugenommen, daher müssen auch die eigenen Waffen immer weiterentwickelt werden.

Das neu entwickelte Hauptgeschütz Ascalon ist leistungsfähiger als alle vergleichbaren Rohrwaffen und ermöglicht andere technische Detaillösungen von Kunden. Versprochen wird auch eine bessere Abwehr von Bedrohungen aus dem Nahbereich und aus der Luft.

KNDS nennt dazu eine ferngesteuerte Waffenstation zur Abwehr von Drohnen und ein Lenkflugkörpersystem, mit dem Ziele außerhalb der Sichtverbindung auch während der Fahrt bekämpft werden können. Kampfpanzer müssen duellfähig sein, also in die unmittelbare Konfrontation mit den Waffensystemen des Feindes gehen können und bestehen.

Der neue Leopard-Version wird als Brückenlösung bezeichnet und gilt als entscheidender technologischer Vorläufer des jüngst vereinbarten europäischen Landkampfsystems MGCS („Main Ground Combat System“).

KNDS hat nach eigenen Angaben derzeit etwa 800 Waffensysteme – darunter auch den Leopard – an der Front in der Ukraine oder zur Lieferung vertraglich vereinbart. Damit sei das Unternehmen einer der weltweit wichtigsten industriellen Unterstützer der Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression.

Udo Mayer

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