Gladbach: Teilnehmer der EM Elvedi und Wöber bringen Erfahrung
Die Borussia Mönchengladbach kann in dieser Saison auf zwei Spieler setzen, die Erfahrungen aus der Europameisterschaft mitbringen. Nico Elvedi und Stefan Lainer, die beide an der EM 2021 teilgenommen haben, werden ihre Teams mit ihrer internationalen Erfahrung unterstützen. Insbesondere auf der Defensivseite können die Fohlenelf profitieren von den Erkenntnissen, die sie während des Turniers gesammelt haben. Durch ihre Teilnahme an der EM haben sie wertvolle Erfahrungen gesammelt, die sie nun in der Bundesliga einbringen können. Wir werden sehen, wie sich diese Erfahrungen auf das Spiel der Borussia auswirken werden.
Gladbach profitiert von EM-Erfolgen von Elvedi und Wöber
Mit dem Abpfiff des Schiedsrichters im Berliner Olympiastadion am Samstagabend stand fest: Die Schweiz steht durch den 2:0-Sieg gegen Italien im EM-Viertelfinale. Nico Elvedi kam erneut nicht zum Einsatz, der Gladbacher Innenverteidiger hat bei dem Turnier in seiner Wahlheimat nach wie vor keine Minute gespielt.
Durch das Weiterkommen der „Nati“ profitiert Borussia allerdings finanziell, allein durch den Sieg im Achtelfinale gegen Italien kassiert der Klub rund 70.000 Euro für Elvedi. Denn für jeden Abstellungstag schüttet die Uefa an die Vereine der Kategorie I, zu denen alle Bundesligisten gehören, in etwa 10.000 Euro aus.
Uefa zahlt Gladbach Millionen für Teilnehmer an EM und Nations League
Nico Elvedi bringt Gladbach mindestens 330.000 Euro. Gezahlt wird ab zehn Tage vor dem ersten EM-Spiel der jeweiligen Nationen bis zum Tag nach ihrem Ausscheiden. Für Elvedi sind das bis zum nächsten Sonntag, dem Tag nach dem Viertelfinale, 33 Tage – macht rund 330.000 Euro, die natürlich noch versteuert werden müssen.
Max Wöber ist der zweite Spieler, der Gladbach Geld beschert, ab Montag steht er allerdings offiziell wieder bei Leeds United unter Vertrag. Österreich ist mit dem Spiel gegen Frankreich am 17. Juni ins Turnier gestartet, etwa 240.000 Euro erhält Borussia für den relevanten Zeitraum.
Insgesamt schüttet die Uefa 140 Millionen Euro für die EM-Abstellungen aus, 2021 waren es 130 Millionen Euro. Hinzu kommen weitere 100 Millionen Euro, die an die Vereine fließen, deren Spieler an der Nations League und an der EM-Qualifikation teilgenommen haben.
Dadurch kann Borussia im Nachhinein noch mit Zahlungen für Spieler wie Tomas Cvancara (Tschechien), Grant-Leon Ranos (Armenien) und Yvandro Borges Sanches (Luxemburg) rechnen, aber auch für Marcus Thuram (Frankreich), der zur Beginn der Quali noch Borusse war.
Borussia kassiert bei EM auch dank Ex-Spielern. Ebenso gibt es noch etwas für die Spieler, die 2020/21 und 2022/23 an der Nations League teilgenommen haben – und zu diesem Zeitpunkt in Gladbach unter Vertrag standen. Das trifft unter anderem auf Jonas Hofmann, Yann Sommer, Breel Embolo und Matthias Ginter zu.
Dort soll es für jeden Spieler, der dem Kader angehörte, in der Endabrechnung etwa 3600 Euro pro Spiel geben. Im Vergleich zu den vergangenen Turnieren fällt der Betrag für Borussia unter dem Strich jedoch deutlich geringer aus.
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