In der Stadt Hilden gibt es einen innovativen Ansatz für die Bildung von Grundschülern. Statt in traditionellen Klassenzimmern zu lernen, haben die Schüler die Möglichkeit, ihre Lektionen in einem grünen Klassenzimmer zu absolvieren. Dieses Konzept zielt darauf ab, die Kinder für die Natur zu begeistern und ihnen einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt nahezubringen. Durch die enge Verbindung mit der Natur sollen die Schüler ihre Lernfähigkeit verbessern und ihre Kreativität fördern. Wir möchten Ihnen in dieser Nachricht näher über diese Initiative berichten und Ihnen zeigen, wie die Schüler von Hilden von diesem einzigartigen Projekt profitieren.
Grünes Lernen: Hildener Grundschüler pflanzen im neuen Schulgarten
Als Christian Slyczuk vor zwei Jahren als Sozialpädagoge an die Walter-Wiederhold-Schule im Hildener Westen wechselte, erkannte er schnell das Potenzial, das im brachliegende Grundstück hinter der Bildungseinrichtung schlummerte. Slyczuk träumte von einem schönen Schulgarten, in dem er gemeinsam mit Schülern Kräuter und Gemüse anpflanzen könnte und in dem er Kinder ganz praktisch in die Geheimnisse der Natur einweihen könnte.
Eine Idee, die bei Leitung und Elternpflegschaft des Teilstandortes des Grundschulverbundes Schulstraße auf fruchtbaren Boden fiel. Denn auch sie hatten sich bereits vor mittlerweile schon vier Jahren Gedanken über die ungenutzte Fläche gemacht und waren ebenfalls auf die Idee eines grünen Gärtchens gekommen.
„Wir hatten damals schon damit begonnen, die verwilderte Fläche vorzubereiten, Büsche und Unkraut zu entfernen“, erinnert sich Sylvia den Boer, Vorsitzende der Schulpflegschaft. Doch dann kam Corona, und das Projekt lag ab dann buchstäblich brach.
Ein neues Kapitel im Garten
Nun, nach zwei Jahren Pause, ist das Projekt wieder aufgenommen worden. Die Schüler der Walter-Wiederhold-Schule haben begonnen, den Schulgarten anzulegen. Unter Anleitung von Christian Slyczuk pflanzen sie Kräuter und Gemüse an, um den Garten zu gestalten und die Natur zu erkennen. Ein Projekt, das nicht nur die Schüler, sondern auch die Eltern und Lehrer begeistert.
Der Schulgarten soll nicht nur ein Ort sein, an dem die Schüler lernen, sondern auch ein Ort, an dem sie sich ausprobieren und ihre Kreativität entfalten können. Ein Ort, an dem sie die Natur erfahren und respektieren lernen.
Die Vorteile des grünen Lernens
Das Projekt bietet viele Vorteile für die Schüler. Durch das grüne Lernen können sie praktische Erfahrungen sammeln und ihre Kenntnisse in den Naturwissenschaften erweitern. Sie lernen, wie Pflanzen wachsen und sich entwickeln, und wie sie sich um sie kümmern müssen.
Doch das Projekt bietet auch Vorteile für die Umwelt. Der Schulgarten wird zu einem Ort der Nachhaltigkeit, an dem die Schüler lernen, wie sie die Ressourcen der Natur schützen und bewahren können.
Das Projekt ist ein großer Erfolg und wird von allen Beteiligten begrüßt. Die Schüler haben bereits begonnen, ihre ersten Erfahrungen im Schulgarten zu sammeln, und sind begeistert von der Möglichkeit, etwas zu kreieren und zu gestalten.
Schreibe einen Kommentar