Kempen: Wie sich der Verband Faba für kleinere Bewohner- und Wohnungsanbieter einsetzen wird
Die Stadt Kempen setzt sich für eine vielfältige Wohnungs- und Bewohnerstruktur ein. Ein wichtiger Schritt in dieser Richtung ist die Unterstützung des Verbands Faba, der sich für die Interessen kleinere Bewohner- und Wohnungsanbieter einsetzt. Durch die Zusammenarbeit mit Faba möchte die Stadt Kempen die Wohnraumversorgung in der Region verbessern und sichere Wohnmöglichkeiten für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Der Verband Faba ist ein wichtiger Partner in diesem Prozess, da er die Interessen der kleinere Anbieter vertreten und die Stadt bei der Wohnungsplanung unterstützt.
Faba: Verband setzt sich für kleine Anbieter ein
Es gibt viele Menschen, die eine psychische, körperliche oder geistige Behinderung oder Sinnesbehinderungen haben und nicht nur zum Arzt oder Therapeuten müssen. Sie brauchen auch eine Unterstützung im Alltag, um möglichst selbstbestimmt und selbstständig leben zu können. Manche brauchen sie nur für eine Weile, manche dauerhaft. Dabei helfen Anbieter des ambulanten betreuten Wohnens (BeWo).
Der Verband Faba ist ein Zusammenschluss von privaten Leistungserbringern von ambulanten Leistungen der sozialen Teilhabe in der Eingliederungshilfe. Zweck des Verbandes ist es, gemeinsame fachliche, berufliche und wirtschaftliche Interessen zu formulieren und zu vertreten, den Mitgliedern aber auch ein Forum für den Austausch zwischen den Mitgliedern zu sein.
Kempen: Faba-Vorsitzender Detlev Schürmann will kleine Anbieter unterstützen
Der neue Vorsitzende des Verbandes Faba, Detlev Schürmann, setzt sich für die kleinen Anbieter ein. Er ist seit 34 Jahren im sozialpsychiatrischen Bereich tätig und gründete vor 14 Jahren seinen eigenen sozialen Betreuungsdienst Wegweiser in Kempen.
Das Ziel von Schürmann ist es, die kleinen Anbieter in die Lage zu versetzen, sich leistungsfähig aufzustellen, damit die Vielfalt am Markt erhalten bleibt. Er befürchtet, dass die kleinen Anbieter nicht in der Lage sein werden, den steigenden Bürokratieaufwand zu betreiben, und dass dies zu Lasten der Klienten geht.
Ambulanter Betreuter Wohnen: Faba-Verband will kleine Anbieter schützen
Friederike Brendel-Grünewald, eine der stellvertretenden Vorsitzenden des Verbandes Faba, betont, dass die kleinen Anbieter wichtig sind, gerade im ländlichen Raum. Sie sind auch überall dort tätig, wo es sich für die großen Wohlfahrtsverbände nicht lohnt.
Schürmann und Brendel-Grünewald sind besorgt über die steigende Bürokratie, die die kleinen Anbieter überfordert. Sie fordern eine relativ bürokratiefreie Abrechnungsweise und wollen verhindern, dass kleine Anbieter aufgeben.
Wir werden als Faba nicht zugucken. Wir wollen im Interesse der Menschen dafür sorgen, dass unsere kleinen und kleinsten Mitglieder nicht auf der Strecke bleiben., sagt Schürmann.
Der Verband Faba wird sich dafür einsetzen, dass die Regelungen sich daran messen lassen, ob der kleinste Anbieter in der Lage ist, die Vorgaben zu erfüllen. Sonst wird Schürmann sein Veto einlegen.
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