Frankreichs Regierungschef Attal gibt Rücktritt bekannt

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Frankreichs Regierungschef Attal gibt Rücktritt bekannt

In einem überraschenden Schritt hat Frankreichs Regierungschef Attal seinen Rücktritt bekannt gegeben. Die Nachricht hat am heutigen Morgen für Aufsehen gesorgt und die politische Landschaft Frankreichs auf den Kopf gestellt. Der französische Premierminister begründete seinen Entschluss mit der Notwendigkeit, eine neue Dynamik in die Regierung zu bringen. Nach Informationen aus Regierungskreisen soll Attal bereits in den kommenden Tagen sein Amt niederlegen. Die Suche nach einem Nachfolger hat bereits begonnen. Die Opposition fordert bereits eine Neuwahl, um die Legitimität der neuen Regierung zu stärken.

Attal gibt auf: Frankreichs Regierungschef tritt zurück nach Parlamentswahlsschock

Attal gibt auf: Frankreichs Regierungschef tritt zurück nach Parlamentswahlsschock

Der französische Premierminister Gabriel Attal hat nach dem Überraschungssieg des Linksbündnisses bei der Parlamentswahl seinen Rücktritt angekündigt. Das Mitte-Lager von Staatspräsident Emmanuel Macron verfüge über keine Mehrheit mehr, teilte er nach Bekanntwerden erster Hochrechnungen mit.

Er werde seinen Rücktritt am Montagmorgen bei Macron einreichen. Den Zahlen zufolge hat das Linksbündnis die Wahl überraschend gewonnen. Das Regierungslager von Attal verlor seine Mehrheit in der Nationalversammlung. Von 250 Sitzen dürfte es auf 150 bis 180 Sitze abrutschen und damit maximal zweite Kraft werden.

Die moderaten Kräfte müssen sich nun zusammenraufen. Macron kann Attal und die Regierung bitten, für die laufenden Geschäfte zunächst kommissarisch im Amt zu bleiben, bis die Mehrheit für eine neue Regierung steht. Auch mit Blick auf die Olympischen Spiele, die am 26. Juli in Paris beginnen, kann es sein, dass die Regierung von Attal noch einige Wochen im Amt bleibt.

Macron hatte Attal im Januar zum Premierminister ernannt. Mit 34 Jahren wurde er der jüngste Premierminister in der jüngeren französischen Geschichte. Attal galt zwar als recht beliebt und hatte den Ruf, auch mit Vertretern anderer politischer Lager in der Sache diskutieren zu können. Dennoch konnte er die französische Regierung, die im Parlament unter Druck stand, nicht aus ihrer misslichen Lage befreien.

Attal führte auch den Wahlkampf für die Parlamentswahl an. Linksbündnis Überraschungssieger in Frankreich. Staatschef Macron hatte es sich zum Ziel gemacht, die relative Mehrheit seiner Mitte-Kräfte in der Nationalversammlung mit der vorgezogenen Parlamentswahl auszubauen. Dies scheiterte. Dennoch schnitt sein Lager besser ab, als noch vor wenigen Tagen erwartet.

Martin Weiß

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