EUMission: Fregatte Hamburg auf dem Weg in das Rote Meer

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EUMission: Fregatte Hamburg auf dem Weg in das Rote Meer

Die Fregatte Hamburg der Deutschen Marine hat ihren Einsatz im Rahmen der EUMission begonnen. Das Schiff hat den Hafen von Wilhelmshaven verlassen und ist nun auf dem Weg in das Rote Meer, um an der internationalen maritime Sicherheitsmission teilzunehmen. Die Hamburg wird in den kommenden Monaten gemeinsam mit anderen Schiffen der europäischen Partnerländer die Schifffahrt im Golf von Aden und im Roten Meer sichern. Ziel der Mission ist es, die Sicherheit der Seewege und den freien Schiffsverkehr zu garantieren. Die Fregatte Hamburg wird während ihres Einsatzes eng mit den anderen Teilnehmern der EUMission zusammenarbeiten, um die Piraterie und andere sicherheitsgefährdende Aktivitäten im Roten Meer zu bekämpfen.

Bundeswehr kehrt ins Rote Meer ein: Fregatte Hamburg sichert Handelsschifffahrt

Bundeswehr kehrt ins Rote Meer ein: Fregatte Hamburg sichert Handelsschifffahrt

Die Bundeswehr beteiligt sich erneut mit einer Fregatte an dem EU-Militäreinsatz zum Schutz von Handelsschiffen gegen Angriffe der Huthi-Miliz im Roten Meer. Die Fregatte „Hamburg“ verließ mit rund 240 Männern und Frauen an Bord den größten Stützpunkt der deutschen Marine in Wilhelmshaven.

Ein wichtiger Einsatz: Die Fregatte wird im Rahmen des EU-Militäreinsatzes „Aspides“ die Handelsschifffahrt im Roten Meer sichern. Die Huthi-Miliz, die mit dem Iran und der Hisbollah im Libanon verbündet ist, greift seit Monaten Handelsschiffe an, die an seiner Küste im Roten Meer und dem Arabischen Meer sowie dem weiteren Indischen Ozean vorbeifahren.

Fehlendes Radargerät: Laut einem NDR-Bericht fehlt dem Schiff ein spezielles Radargerät, mit dem ballistische Anti-Schiffs-Raketen geortet werden können. Dennoch könne die „Hamburg“ solche Flugkörper abwehren, betonte Marco Thiele, der Vorsitzende der Marine beim Bundeswehrverband.

Kritik an der Ausstattung: Die Besatzung der Fregatte habe ein mulmiges Gefühl bei dem Einsatz, da das fehlende Radar ein Sicherheitsrisiko darstelle. Ein Marinesoldat sprach sogar von einem Himmelfahrtskommando. Thiele verteidigte jedoch die Ausstattung der Fregatte und betonte, dass die „Hamburg“ nicht allein unterwegs sei und andere Einheiten übernehmen könnten.

Vorbereitung auf den Einsatz: Die Fregatte fährt zunächst ins Mittelmeer zur griechischen Insel Kreta, wo sich Schiff und Besatzung mit einem Flugkörperschießen auf den Einsatz vorbereiten. Erst dann sei die Weiterreise zum Roten Meer geplant.

Zuvor im Einsatz: Anfang des Jahres hatte sich die Deutsche Marine bereits mit der Fregatte „Hessen“ an der EU-Militärmission „Aspides“ beteiligt. Die Besatzung hatte in dem achtwöchigen Einsatz mehrfach Drohnen der Huthi-Miliz abgeschossen. Für die Deutsche Marine war es der erste Kampfeinsatz dieser Art.

Fähigkeiten der Fregatte: Die Fregatte „Hamburg“ gehört zur sogenannten Sachsen-Klasse und ist speziell für den Geleitschutz und die Seeraumkontrolle konzipiert. Das 143 Meter lange Kriegsschiff ist mit einem speziellen Radar ausgerüstet, das nach Angaben der Bundeswehr einen Luftraum von der Größe der gesamten Nordsee überwachen kann. Außerdem haben diese Fregatten Flugabwehrraketen an Bord. Die Waffensysteme sind in der Lage, Ziele auf eine Entfernung von bis zu 160 Kilometern zu bekämpfen.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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