Düsseldorf: Storchenpaar brütet in der Urdenbacher Kämpe

Düsseldorf: In der Urdenbacher Kämpe brütet ein Storchenpaar, was für Naturbegeisterte und Vogelliebhaber sicherlich eine erfreuliche Nachricht ist. Die Störche wurden bereits seit einiger Zeit in der Region gesichtet, aber erst kürzlich wurde bestätigt, dass sie dort brüten. Dies ist ein besonderes Ereignis, da die Störche in Deutschland lange Zeit als bedroht galten. Die Urdenbacher Kämpe bietet den Vögeln einen idealen Lebensraum, um ihre Nachkommen großzuziehen. Naturschützer und Forscher sind begeistert über diese Entwicklung und hoffen, dass die Störche auch in den kommenden Jahren in der Region bleiben werden.

### Historisches Ereignis in Düsseldorf: Storchenpaar brütet nach Jahren wieder

Endlich! In Düsseldorf brütet nach mehr als 100 Jahren wieder ein Storchenpaar. Genauer gesagt gab es das nach Aufzeichnungen, die der Biologischen Station Haus Bürgel vorliegen, 1896 das letzte Mal. Bereits vor einigen Jahren hatte ein junges Storchenpaar die Nisthilfe am Altrhein in der Urdenbacher Kämpe entdeckt und offenbar für gut befunden. Doch damals klappte es nicht mit dem Eierlegen. Während das erste Paar also kinderlos blieb, soll es diesmal gelingen: Die beiden Störche, die sich nun in der Urdenbacher Kämpe ein Zuhause gesucht haben, sind allein oder zu zweit auf dem Nest zu sehen und klappern, was das Zeug hält.

Störche in Düsseldorf: Hoffnung auf Nachwuchs nach langer Zeit des Wartens

Die zwischen Monheim und Urdenbach beheimatete Biologische Station hofft nun endlich auf Storchen-Nachwuchs: Deren Mitarbeiter versuchen schon seit mehr als zehn Jahren, die Zugvögel in der Kämpe anzusiedeln. Erst auf dem Dach der Biologischen Station, dann in der Kämpe nahe zum Dammweg gelegen und am Rheinufer Benrath nahe zur Gastronomie Altes Fischerhaus. Seit mehr als zehn Jahren wird viel dafür getan, dass sich wieder Weißstörche in der Landeshauptstadt niederlassen.

Der Weiße Storch

Den Weißstorch kann man in fast ganz Europa sehen, außer in Skandinavien und England. Er gehört zu den Zugvögeln und überwintert in südlicheren Gefilden. Er ist rund 1,10 Meter groß, seine Flügelspannweite beträgt rund 2,20 Meter. Beim ersten Mal vor ein paar Jahren, als man sich auf Storchennachwuchs Hoffnung machte, hieß es am Ende: leider Fehlalarm. Doch nun sieht alles nach einem Happy End aus. So soll sich die Storchendame um den 6. April das erste Mal zum Brüten gesetzt haben, berichtet ein Mitarbeiter der Biologischen Station Haus Bürgel auf Anfrage.

Störche machen Halt in Düsseldorf

Damit jetzt alles gut geht, benötigen die jungen Störche allerdings Ruhe. „Sie sind meist unerfahren“, sagt Moritz Schulze von der Biologischen Station. Deshalb könnten zu viele Menschen sie noch verschrecken. „Doch das Nest ist weit genug vom Dammweg entfernt“, sagt er. Gefährlich könnten dem jungen Paar und dem Nachwuchs jetzt noch ein Uhu, der sich temporär in der Kämpe aufhält, und Waschbären werden. „Gegen die Waschbären haben wir die Horstbäume mit Metall geschützt. Da kommen die Nesträuber nicht hoch.“

Fazit

Vieles hänge jedoch auch davon ab, ob die Störche schon geschlechtsreif seien. Das sei mit drei bis vier Jahren der Fall. Eine Einschätzung dazu kann er nicht geben, da auch die Mitarbeiter der Biologischen Station Abstand zu den Tieren halten, um ihre Ruhe nicht zu stören. Der Tisch ist für das Storchenpaar zumindest gut gedeckt: Es gibt unter anderem Jungfische, Teichfrösche, Mäuse und Regenwürmer. Nahrung im Überfluss, auch wenn es gelte, drei bis fünf Nachkommen flügge zu bekommen. Normalerweise legen Störche im April ihre Eier. Im Mai könnten die Jungen schlüpfen, wenn alles so laufen sollte, wie es sich das Team der Biologischen Station wünscht.

Martin Weiß

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