Werner Kindsmüller zum Vorsitzenden der Bundesvereinigung gegen Fluglärm gewählt in Kaarst

Werner Kindsmüller wurde kürzlich zum Vorsitzenden der Bundesvereinigung gegen Fluglärm in Kaarst gewählt. Diese bedeutende Wahl markiert einen wichtigen Schritt im Kampf gegen die negativen Auswirkungen von Fluglärm auf die Umwelt und die Gesundheit der Bürger. Kindsmüller, der bereits langjährige Erfahrung in Umweltfragen vorweisen kann, wird nun eine Schlüsselrolle dabei spielen, Maßnahmen zur Reduzierung des Fluglärms zu entwickeln und umzusetzen. Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm setzt sich aktiv für den Schutz der Bevölkerung vor den Belastungen durch Flugverkehr ein und arbeitet eng mit Behörden und anderen Organisationen zusammen, um effektive Lösungen zu erarbeiten. Die Wahl von Kindsmüller als Vorsitzender unterstreicht das Engagement und die Entschlossenheit der Vereinigung, das Thema Fluglärm auf politischer Ebene voranzutreiben.

Werner Kindsmüller neuer Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm in Kaarst gewählt

Werner Kindsmüller neuer Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm in Kaarst gewählt

Von Stephan Seeger

Künftig wird Werner Kindsmüller wohl oft unterwegs sein und zwischen Berlin, Frankfurt und Kaarst pendeln – „natürlich mit der Bahn“, wie er im Gespräch mit unserer Redaktion erklärt. Aus reinem Vergnügen wird er die Reisen nicht antreten, sondern aus einem anderen Grund. Fluglärm-Gegner kritisieren hohe Belastung der Anwohner durch Nachtflüge.

Kindsmüller ist in Frankfurt/Main zum neuen Präsidenten der Bundesvereinigung gegen Fluglärm, der Dachorganisation der Kommunen und Bürgerinitiativen an den deutschen Flughafenstandorten, gewählt worden und steht nun für zwei Jahre an der Spitze des Verbandes. Damit tritt der Kaarster die Nachfolge von Carl Ahlgrimm an. Helmar Pless (Essen) wurde als Vize-Präsident im Amt bestätigt. Als weitere Vizepräsidenten wurden Friedrich Thießen (Frankfurt) und Erwin Stufler (Mainz) gewählt.

Seinen Posten als Vorsitzender des Vereins „Kaarster gegen Fluglärm“ will er vorerst weiter ausüben. „Wir werden diese Woche im Vorstand darüber sprechen. Ich werde es weitermachen, aber irgendwann muss es in jüngere Hände übergeben werden“, sagt er. Seine größte Aufgabe als neuer Präsident sei es aber, wieder Ruhe in den Verband zu bringen. „Wir müssen ein paar Aufräumarbeiten machen und den Laden wieder aufs Gleis zu bringen“, so Kindsmüller. In einem halben Jahr soll eine weitere Mitgliederversammlung stattfinden, auf der eine erste Bilanz gezogen werden soll.

Zudem will Kindsmüller das Thema Luftverkehr und Klimaschutz mehr in den Fokus rücken. „Statt taktischer Spielchen um nicht ernst gemeinte Fahrverbote für Pkw sollte Verkehrsminister Volker Wissing endlich die Privilegierung des Luftverkehrs in der Klimapolitik beenden“, richtet er einen Appell an das Bundesverkehrsministerium. Konkret schlägt der Verband den Abbau der milliardenschweren und klimaschädlichen Subventionen des Luftverkehrs, den vollständigen Abbau aller Kurzstreckenflüge unter 600 Kilometern und die Reduzierung der Slots an den deutschen Verkehrsflughäfen bis 2030 um 20 Prozent vor. „Diese Maßnahmen wären ein wirksamer Beitrag zum Klimaschutz im Verkehrsbereich. Sie würden nur eine Minderheit treffen, da die große Mehrheit der Deutschen nicht oder höchstens einmal im Jahr fliegt“, erläutert Kindsmüller.

Holger Hofmann

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