Hückeswagen: Realschule und Förderschule nach Auschwitz-Besuch

Hückeswagen: Realschule und Förderschule nach Auschwitz-Besuch

Die Realschule und Förderschule aus Hückeswagen haben kürzlich eine bewegende Exkursion nach Auschwitz unternommen. Diese Erfahrung hat bei den Schülern und Schülerinnen einen tiefen Eindruck hinterlassen und zu intensiven Gesprächen geführt. Die Schulleitung betonte die Wichtigkeit solcher Bildungsreisen, um das Bewusstsein für die dunkelste Periode der Geschichte zu schärfen. Die Schülerinnen und Schüler wurden mit den grausamen Realitäten des Holocaust konfrontiert, was zu nachhaltigen Reflexionen und einem verstärkten Engagement für die Erinnerungsarbeit führte. Dieser Besuch diente nicht nur der Wissensvermittlung, sondern auch der Empathie und dem Verständnis für die historischen Ereignisse. Die Schulen planen weitere Projekte zur Aufarbeitung der Vergangenheit und zur Förderung von Toleranz und Menschenrechten.

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Schüler aus Hückeswagen besuchen Auschwitz-Gedenkstätte: Eindrücke und Erfahrungen im Fokus

Interessant, eindrucksvoll und vor allem schockierend – so fasst Elias Schmidt den Besuch der Gedenkstätte Auschwitz zusammen. Vor wenigen Wochen haben er und 20 weitere Schüler der Realschule und der Erich-Kästner-Schule (Förderschule Nordkreis) das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager in Polen besichtigt. Begleitet wurden sie von vier Lehrern. Die dort gesammelten Eindrücke beschäftigen den Erich-Kästner-Schüler noch heute. „Ich habe zwei Wochen gebraucht, um diese Reise ansatzweise zu verarbeiten. Besonders die Stimmung im ehemaligen Stammlager hat mich bedrückt.“ Doch es hat sich gelohnt: „Ich habe viel Wissen und einen genaueren Blick auf die Vergangenheit und den Holocaust mitgenommen“, berichtet der 16-Jährige. „Diese Erfahrungen kann ich nun mit anderen teilen.“

Jugendliche aus Hückeswagen auf Bildungsreise nach Auschwitz: Schockierende Erlebnisse

Jugendliche aus Hückeswagen auf Bildungsreise nach Auschwitz: Schockierende Erlebnisse

Fünf Tage war die Reisegruppe unterwegs. Auf der Agenda standen neben einem dreiteiligen Besuch des ehemaligen Stammlagers Auschwitz und einer Führung durch das frühere Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau auch die Besichtigung der polnischen Stadt Oswiecim und der Ausstellung „Erinnerungsklischees. Labyrinthe“ des ehemaligen KZ-Häftlings Marian Kolodziej. Ebenso besuchten die Jungen und Mädchen Krakau und das Museum „Schindlers Fabrik“. Nach dem Tagesprogramm kamen sie zu Reflexionsrunden und kreativen Ausarbeitungen zusammen, an zwei Abenden saßen die Schüler mit ihren Lehrern in einem polnischen und einem jüdischen Restaurant.

Besuch der Gedenkstätte Auschwitz: Schüler aus Hückeswagen beeindruckt und nachdenklich

Besuch der Gedenkstätte Auschwitz: Schüler aus Hückeswagen beeindruckt und nachdenklich

„Arbeit macht frei“ lautete der menschenverachtende Spruch über dem Eingang zum Stammlager Auschwitz. Auch heute ist er dort noch zu sehen. Bei dem Besuch der Gedenkstätte seien die Jugendlichen vor allem von der Größe und den Verhältnissen der Massenvernichtungsanlage des ehemaligen Konzentrationslagers sowie von dem zwei Meter hohen Exponat „Buch der Namen“ überwältigt gewesen: Es macht die Zahl der Opfer des Holocaust greifbarer und erinnert an ihre Namen und – soweit bekannt – das Geburtsdatum, die Heimatstadt und den Todesort. „Vor allem am ersten Abend waren wir alle sprachlos und mussten die gesammelten Eindrücke erst einmal sacken lassen“, sagt Wientzek.

Martin Weiß

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