Bild aus dem Gaza-Krieg gewinnt Weltpressefoto 2024 Auszeichnung

Die diesjährige Auszeichnung für das Weltpressefoto 2024 wurde einem Bild aus dem Gaza-Krieg verliehen, das die Grausamkeit des Konflikts eindrucksvoll einfängt. Die prämierte Aufnahme zeigt die Zerstörungen und das Leid in der umkämpften Region auf eine unvergleichliche Weise. Die Jury lobte die künstlerische Qualität des Fotos sowie die tiefgreifende Botschaft, die es vermittelt. Der Fotograf oder die Fotografin hinter dem Bild wurde noch nicht bekannt gegeben, doch Experten sind sich einig, dass diese Auszeichnung verdient ist. Die Verleihung dieses Preises an ein Bild aus einem aktuellen Konflikt unterstreicht die Bedeutung des Fotojournalismus in der heutigen Zeit und erinnert uns an die Folgen von Kriegen weltweit.

Bild aus GazaKrieg gewinnt Weltpressefoto

Bild aus GazaKrieg gewinnt Weltpressefoto

Ein ergreifender Moment im Gazastreifen, Palästinensisches Foto gewinnt Weltpressefoto

Das Foto einer jungen palästinensischen Frau mit einem toten Kind im Arm im Gazastreifen ist das Weltpressefoto 2024. Die Jury des renommierten Wettbewerbes World Press Photo zeichnete dafür den Fotografen Mohammed Salem am Donnerstag in Amsterdam mit dem ersten Preis aus. Der Palästinenser Salem hatte das Foto für die Nachrichtenagentur Reuters am 17. Oktober 2023 gemacht. „Es war ein starker und trauriger Moment, der zusammenfasst, was im Gazastreifen geschieht“, schilderte er. Die Jury sprach von einem ergreifenden „Einblick in unermessliches Leid“. Die 36 Jahre alte Ina Abu Maamar, die ein blaues Kleid und ein ockerfarbenes Kopftuch trägt, beugt sich über den in ein weißes Laken gehüllten Leichnam ihrer Nichte Saly (5). Sie war gemeinsam mit ihrer Mutter und Schwester getötet worden, als eine israelische Rakete ihr Haus in Chan Junis getroffen hatte.

Die Jury-Vorsitzende Fiona Shields lobte die große Aussagekraft des Fotos. „Es ist unbeschreiblich bewegend zu sehen und zugleich ein Argument für Frieden, das extrem stark ist, gerade wenn Frieden manchmal wie eine unmögliche Fantasie erscheint.“ Photo-Story des Jahres ist eine Reportage der Südafrikanerin Lee-Ann Olwage für das Magazin „Geo“ über den Umgang mit Demenz-Kranken in Madagaskar. Die Jury würdigte die Wärme und Zärtlichkeit in den Bildern. Der aus Venezuela stammende Fotograf Alejandro Cegara wurde in der Kategorie langfristige Projekte für eine Serie über Immigration in Mexiko ausgezeichnet. Die ukrainische Fotografin Julia Kochetova gewann den ersten Preis für ihr Projekt „Krieg ist persönlich“. Sie zeigt in ihrem Projekt nach Darstellung der Jury, wie der Krieg die Menschen täglich persönlich treffe.

Die Direktorin von World-Press-Photo, Joumana El Zein Khoury, verwies auf die persönliche Bindung der Fotografen mit ihren Themen. „Dies hilft ihnen, uns ein tieferes Verständnis zu vermitteln, das hoffentlich zu Empathie und Mitgefühl führt.“ Sie erinnerte auch daran, dass viele Fotojournalisten mit großem persönlichem Risiko arbeiten müssten und viele Journalisten im vergangenen Jahr durch den Gaza-Krieg getötet wurden.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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