Ermittlungen gegen Ex-Landrat Pföhler und Krisenstab-Leiter im Ahrtal-Flut eingestellt.
In Bezug auf die verheerenden Folgen der Flutkatastrophe im Ahrtal wurden die Ermittlungen gegen den ehemaligen Landrat Pföhler und den Leiter des Krisenstabs eingestellt. Diese Entscheidung basiert auf der Mangel an Beweisen, die eine strafrechtliche Verantwortung der beiden Personen nachweisen könnten. Trotz der intensiven Untersuchungen und Befragungen konnten keine konkreten Hinweise auf Fehlverhalten oder Versäumnisse gefunden werden. Die Einstellung der Ermittlungen markiert einen Wendepunkt in diesem tragischen Kapitel, das viele Menschenleben und Existenzen gekostet hat. Es bleibt abzuwarten, wie die betroffenen Gemeinden und die Öffentlichkeit auf diese Entwicklung reagieren werden.
Ermittlungen gegen Ex-Landrat Pföhler und Krisenstab-Leiter im AhrtalFlut eingestellt
Der frühere Landrat des Kreises Ahrweiler, Jürgen Pföhler (CDU), muss sich für die 135 Todesopfer der Flutkatastrophe im Ahrtal nicht vor Gericht verantworten. Der Leitende Koblenzer Oberstaatsanwalt Mario Mannweiler sagte dem Südwestrundfunk am Donnerstag, die Ermittlungen gegen den inzwischen im Ruhestand befindlichen Politiker und gegen den Leiter des Krisenstabs in der Katastrophennacht würden eingestellt. Ausführlich will die Staatsanwaltschaft ab 13 Uhr auf einer Pressekonferenz über den Abschluss des Verfahrens informieren.
Ex-Landrat Pföhler nicht vor Gericht für Flutkatastrophe im Ahrtal
Gegen die beiden beschuldigten Männer stand der Verdacht der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung durch Unterlassen im Raum. Medienberichte und die umfassende Aufklärungsarbeit des Ahrtal-Untersuchungsausschusses im rheinland-pfälzischen Landtag konnten gravierende Mängel beim Krisenmanagement des Kreises während der Flutkatastrophe belegen. Um Anklage gegen Pföhler und den damaligen Einsatzleiter zu erheben, wäre der Nachweis erforderlich gewesen, dass durch ein schnelleres Eingreifen der Tod von Menschen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hätte verhindert werden können.
Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Ex-Landrat Pföhler ein
Der Landkreis Ahrweiler hatte in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 den Katastrophenfall erst kurz vor Mitternacht ausrufen lassen, als zahlreiche Ortschaften bereits komplett überflutet und von der Außenwelt abgeschnitten waren. Die meisten Todesopfer forderte die Flutkatastrophe später am Unterlauf der Ahr in der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und in Sinzig vor der Mündung der Ahr in den Rhein. Ein Schwerpunkt der Ermittlungen waren die Geschehnisse in einer Behinderteneinrichtung in Sinzig, in der zwölf Bewohner ertranken.
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