Kalter Fall in Mülheim: Festnahme im 33 Jahre alten Mordfall

Ein kalter Fall in Mülheim hat endlich eine Wendung genommen, als die Polizei eine Festnahme im 33 Jahre alten Mordfall bekannt gab. Der Fall, der lange Zeit ungelöst blieb, sorgte für Aufsehen in der Stadt und ließ die Menschen im Dunkeln über die Hintergründe des Verbrechens. Die überraschende Festnahme, die nach jahrelangen Ermittlungen erfolgte, verspricht endlich Antworten auf die Frage nach Gerechtigkeit und Wahrheit. Die Behörden betonen die Bedeutung von hartnäckigen Ermittlungen und den Einsatz modernster Technologie, die letztendlich zur Lösung dieses lange zurückliegenden Falles führten. Die Bewohner von Mülheim hoffen nun auf eine baldige Aufklärung und Abschluss dieses traurigen Kapitels in der Geschichte ihrer Stadt.

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Mutmaßlicher Täter im 33 Jahre alten Mordfall in Mülheim festgenommen

Die Polizei hat mehr als 33 Jahre nach einem mutmaßlichen Raubmord an einem Friseur in Mülheim an der Ruhr einen Tatverdächtigen festgenommen. Der heute 62 Jahre alte Mann wurde einem Haftrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft, so die Ermittler. Die Ermittlungsgruppe der Essener Polizei für „Cold Cases“ kam dem Mann mit deutscher und polnischer Staatsangehörigkeit durch einen Neu-Abgleich von Fingerabdrücken auf die Spur.

Anklage im „Cold Case“ Claudia K. erhoben

Anklage im „Cold Case“ Claudia K. erhoben

Spuren vom Tatort – wie Fingerabdrücke oder DNA – hatten die Ermittler viele Jahre nicht weitergebracht. Die Essener Ermittler glichen einen damals gefundenen Fingerabdruck nun auch mit inzwischen verfügbaren internationalen Datenbanken ab und landeten schließlich doch einen Treffer in Polen. Der Tatverdächtige war dort zuvor im Zusammenhang mit einem Einbruch erkennungsdienstlich behandelt worden. Nach seiner Festnahme wurde am Tatort gefundene DNA mit der des Mülheimers verglichen und stimmte ebenfalls überein.

Der ermittelnde Staatsanwalt aus Duisburg, Martin Mende, betonte, dass die Ermittlungen in dem Fall noch andauern. Man versuche das Umfeld des Beschuldigten zu erhellen, um möglichst viel über Tathergang, Motiv und Verbleib der Beute zu erfahren. Die Polizei und Staatsanwaltschaft gehen bislang von Mord aus Habgier aus. Am 19. Januar 1991 war der 63-jährige Friseurmeister erdrosselt in seiner Wohnung gefunden worden.

Angestellte hatten sich Sorgen gemacht, nachdem er an dem Samstag nicht in seinem Salon erschienen war. Die Polizei fand seine Wohnung durchwühlt vor, es fehlten zwei wertvolle Uhren sowie Goldmünzen im Wert von mehreren Tausend Mark. Trotz intensiver Ermittlungen habe sich damals kein Tatverdächtiger feststellen lassen.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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