Grevenbroich: Hydro unterstützt den dreijährigen Oskar bei der Finanzierung eines Therapiehundes.

Die Firma Hydro aus Grevenbroich leistet einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung eines Therapiehundes für den dreijährigen Oskar. Diese Unterstützung zeigt das soziale Engagement des Unternehmens für kranke Kinder. Ein Therapiehund kann Oskar dabei helfen, seine Behandlung zu unterstützen und seine Lebensqualität zu verbessern. Diese herzerwärmende Aktion zeigt, wie Unternehmen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben können. Oskars Familie und er selbst dürften überglücklich über diese Unterstützung sein, die Hoffnung und Freude in ihr Leben bringt.

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Grevenbroicher Gemeinschaft unterstützt dreijährigen Oskar mit Therapiehund

Die Grevenbroicher haben ein großes Herz bewiesen und in den vergangenen Wochen eifrig für den kleinen Oskar Schiefer gespendet. Der Dreijährige, der seit seiner Geburt das äußerst seltene Angelman-Syndrom in sich trägt, ist auf einen Therapiehund angewiesen – eine sehr kostspielige Anschaffung. Da die Krankenkasse nicht zahlt, hatte seine Mutter Anna im März über die Online-Plattform betterplace.me einen öffentlichen Spendenaufruf gestartet – und der blieb in der Stadt und darüber hinaus nicht unerhört. „Wir haben lange darüber nachgedacht, ob wir diesen Weg gehen sollen“, sagt Anna Schiefer, die mit ihrem Mann Dirk gemeinsam den Hausmeister-Job im Berufsbildungszentrum stemmt. Heute weiß sie, dass der Spendenaufruf genau die richtige Entscheidung gewesen ist. „Wir hätten im Traum nicht damit gerechnet, dass uns so viele Menschen unterstützen würden“, sagt die 28-Jährige. „Dafür sind wir sehr, sehr dankbar.“ Rund 25.000 Euro sind bisher zusammengekommen.

Solidarität in Grevenbroich: Hydro spendet für Oskars TherapiehundFinanzierung

Solidarität in Grevenbroich: Hydro spendet für Oskars TherapiehundFinanzierung

Die jüngste Hilfe kam aus dem Hause Hydro. Das 72 Beschäftigte zählende Unternehmen hatte bereits für die Opfer der Flutkatastrophe an der Ahr einen namhaften Betrag gespendet – doch die Unterstützung für den kleinen Oskar lag den Kollegen ganz besonders am Herzen. Denn Franz-Josef Müller, der Opa des Dreijährigen, ist langjähriger Mitarbeiter der Firma. „Wir sind hier wie eine kleine Familie, jeder kennt jeden – klar, dass wir da helfen“, sagt Betriebsratsvorsitzender Andreas Palmowski. Der kleine Oskar braucht dringend einen Therapiehund Hilferuf einer Mutter aus GrevenbroichDer kleine Oskar braucht dringend einen Therapiehund Gemeinsam mit seinem Kollegen Günther Holz hatte er auf einer Betriebsversammlung einen Spendenaufruf gestartet, bei dem insgesamt 1365 Euro zusammenkamen. Aufgerundet wurde der Betrag von Geschäftsführer Berthold Lukat, der sich begeistert von der Hilfsbereitschaft seiner Mannschaft zeigt: „Eine schöne Aktion“, lobte er jetzt bei der Übergabe.

Das Angelman-Syndrom ist eine Genbesonderheit auf dem Chromosom 15, die dazu führt, dass Oskar weder sprechen noch alleine laufen kann. Der Junge ist auf einen Therapiehund angewiesen, der als Epilepsie-Warnhund ausgebildet werden soll. Diese Ausbildung ist jedoch deutlich teurer als ursprünglich angenommen: 35.500 Euro. Damit ist das Spendenziel noch nicht erreicht.

Bei den Spezialisten des Vereins „Reha-Assistenzhunde Deutschland“ in Rostock haben die Schiefers zwischenzeitlich eine potenzielle Begleiterin für ihren Sohn ausfindig machen können: eine Labrador-Hündin, die im Mai ein Jahr alt wird. „Verläuft ihr Gesundheits-Check positiv, könnte im Sommer mit der Ausbildung begonnen werden“, sagt Anna Schiefer. Und mit der Hilfe weiterer Spender könnte die kleine Labbi schon bald Oskars beste Freundin sein.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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