Svenja Poggenpohl demonstriert Schülern, wie sie fit bleiben

Svenja Poggenpohl demonstriert Schülern, wie sie fit bleiben

In einer aktuellen Initiative setzt sich die erfolgreiche Athletin Svenja Poggenpohl für die Gesundheit und Fitness von Schülern ein. Die Olympionikin hat kürzlich einen Besuch in einer lokale Schule unternommen, um den Jugendlichen zu zeigen, wie sie aktiv und gesund bleiben können. Mit ihrer inspirierenden Geschichte und praktischen Tipps hat Svenja Poggenpohl den Schülern gezeigt, dass Fitness und Sport nicht nur Spaß machen, sondern auch gesundheitliche Vorteile bringen können. Die Schüler waren begeistert von der Gelegenheit, von einer echten Sportlegende zu lernen und haben viel von dieser Erfahrung mitgenommen.

Fitness im Schulalltag: Svenja Poggenpohl demonstriert Schülern, wie sie fit bleiben

Kinder und Jugendliche nutzen ihr Smartphone zunehmend viel zu früh in einem dauerhaften Modus für unterschiedliche Zwecke, oft zulasten eines altersgerechten Bewegungsprofils. Die negativen Folgen sind Haltungsschäden, Handy-Nacken, Rückenschmerzen, Übergewicht, Konzentrationsschwäche und einiges mehr.

Viele Schulen haben bereits reagiert und die Handys aus dem Schulalltag verbannt. Insbesondere die Pausen sollen produktiv für soziale Interaktion und Bewegung genutzt werden.

Fit und gesund bleiben: Svenja Poggenpohl demonstriert einfache Übungen

Svenja Poggenpohl vom TuS 08 Lintorf stellt sechs einfache Übungen vor, die auf dem Schulhof oder im Klassenraum durchgeführt werden können. Sie wendet sich direkt an die Schüler: Damit stärkt Ihr Eure Muskulatur und macht Euch fit für die nächsten Unterrichtsstunden. Und in euren Schulpausen kommt auch ohne Smartphone garantiert keine Langeweile auf.

Übung 1: Wandsitzen

Wandsitzen: Lehnt euch mit geradem Rücken an ein Stück freie Wand. Rutscht langsam nach unten, bis eure Oberschenkel parallel zum Boden sind. Haltet diese Position auf eurem unsichtbaren Stuhl 20 bis 30 Sekunden. Pausiert anschließend 10 Sekunden. Wiederholt die Übung dreimal.

Übung 2: Wandliegestütz

Wandliegestütz: Stützt euch nun mit beiden Händen an der Wand ab. Führt die Stirn zur Wand und wieder zurück. Wiederholt diese Übung in 3 Sätzen 10-mal. Zwischen den Sätzen pausiert ihr 20 Sekunden.

Übung 3: Schattenboxen

Schattenboxen: Stellt euch in einen kleinen Ausfallschritt, ein Bein leicht vor dem anderen. Beginnt mit schnellen Fauststößen in die Luft, die Arme immer im Wechsel. Euer Oberkörper dreht sich bei jedem Schlag leicht mit. Nach 30 Sekunden legt ihr eine kurze Pause ein. Drei Wiederholungen reichen, um euren Kreislauf in Schwung zu bringen und den Stress der letzten Unterrichtsstunde abzubauen.

Übung 4: Fußkreise

Fußkreise: Stellt euch auf ein Bein und zeichnet mit dem großen Zeh des angehobenen Fußes 10 Kreise in die Luft. Wiederholt diese Übung 2-mal pro Seite. Ihr stärkt so eure Fußmuskulatur und fördert im Stand gleichzeitig eure Balance.

Übung 5: Brustpresse

Brustpresse: Hebt die Arme parallel zum Boden seitlich an. Legt die Hände vor der Brust wie beim Gebet zusammen und drückt die Handflächen fest gegeneinander. Die Ellenbogen zeigen nach außen. Haltet die Spannung für 20 Sekunden. Zwischen drei Wiederholungen macht ihr jeweils 10 Sekunden Lockerungspause, indem ihr die Arme ausschüttelt.

Übung 6: Rumpfbeuge

Rumpfbeuge: Stellt euch mit geschlossenen Beinen hin, Knie locker und nicht durchgedrückt. Haltet euren Kopf zwischen den Armen und bewegt euren Oberkörper gerade nach vorne. Lasst für ca. 10 Atemzüge euren Oberkörper locker nach unten hängen. Dabei können eure Finger die Zehen berühren. Richtet euch anschließend langsam wieder auf. Wiederholt diese Übung noch zweimal.

Achtung: Achtet auf eine saubere Ausführung, versucht nichts mit Gewalt. Führt die Übungen nicht durch bei Bandscheibenproblemen, starkem Bluthochdruck oder Kopfschmerzen.

Svenja Poggenpohl wünscht euch Spaß und Freude in vielen bewegten Pausen!

Über Svenja Poggenpohl

Svenja Poggenpohl (42) arbeitet als Übungsleiterin für den TuS 08 Lintorf im Fitnessstudio des TuSfit an der Brandsheide leitet sie Eltern-Kind-Sportgruppen und betreut die Vorschulkinder von vier ortsansässigen Kindertageseinrichtungen einmal wöchentlich im Rahmen einer Sport- und Bewegungsstunde.

Als Grundschullehrerin weiß sie, wie wichtig Bewegung im Schulalltag ist und wie sich diese mit einfachen Mitteln in den Unterricht und die Pausen integrieren lässt. Als Mutter zweier Kinder im Alter von acht und zehn Jahren begrüßt sie das neu eingeführte Handyverbot am Gymnasium ihres Sohnes, wünscht sich allerdings inständig mehr Aufklärung und Rückhalt für Schule, Eltern und Kinder im Umgang mit den digitalen Endgeräten und fordert von der Politik klare Rahmenbedingungen und einheitliche Vorgaben bis hin zu Altersbeschränkungen für die Smartphonenutzung zum Schutz der Kinder und Jugendlichen.