Suche nach Ideen für die Umwandlung des Tagebaus Garzweiler in einen Freizeitsee

Die Suche nach Ideen für die Umwandlung des Tagebaus Garzweiler in einen Freizeitsee hat begonnen. Die Region steht vor der Herausforderung, eine nachhaltige und attraktive Nutzung für das ehemalige Bergbaugebiet zu finden. Ein Freizeitsee könnte eine Möglichkeit bieten, das Gelände zu revitalisieren und der Bevölkerung einen neuen Erholungsort zu schaffen. Experten und Interessengruppen sind aufgerufen, Ideen und Vorschläge für die Gestaltung des Sees einzureichen. Die Umwandlung des Tagebaus in einen Freizeitsee birgt großes Potenzial für die Region, sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich. Es wird erwartet, dass die Umgestaltung positive Auswirkungen auf die Umwelt und die Lebensqualität der Anwohner haben wird.

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Bürger gestalten Zukunft: Ideen für Freizeitsee aus Tagebau Garzweiler gesucht

Wegen des vorgezogenen Ausstiegs aus der Braunkohle beginnen die in der Nähe gelegenen Städte im Rheinischen Revier mit der Zukunftsplanung. Vor allem die geplante Verwandlung der Förderlöcher in Freizeit-Seen beflügelt die Fantasie. In einer Online-Befragung will der Zweckverband Landfolge Garzweiler jetzt Ideen zur künftigen Nutzung des am gleichnamigen Tagebau entstehenden Sees erkunden. Bis zum 6. Mai können sich Interessierte beteiligen. Daraus werden Ideen für einen sogenannten Masterplan zur Entwicklung des Gebietes um den künftigen See abgeleitet.

Rheinisches Revier im Wandel: BürgerIdeen für TagebauSee Garzweiler gefragt

Rheinisches Revier im Wandel: BürgerIdeen für TagebauSee Garzweiler gefragt

Jetzt sind Bürger-Ideen für die Entwicklung des Tagebau-Sees Garzweiler gefragt. Der Zweckverband entwickelt Projekte für die Zeit nach dem Tagebau und wird von den angrenzenden Kommunen Mönchengladbach, Erkelenz, Jüchen, Grevenbroich und Titz getragen. In dem Gebiet lebt fast eine halbe Million Menschen. An sie richtet sich die anonyme Befragung in erster Linie. Am 21. Mai sollen in Erkelenz öffentlich die Ideen und Rückmeldungen diskutiert werden.

„Nach dem Tagebau entstehen neue Landschaften“, sagte Volker Mielchen, der Geschäftsführer des Zweckverbands. Durch die drei großen Tagebauseen – neben Garzweiler sind das Hambach und Inden –- werde das Rheinische Revier in den nächsten Jahrzehnten ein neues Gesicht bekommen. Für den künftigen See nach dem Tagebau Garzweiler könnten jetzt die Weichen gestellt werden.

In der Befragung geht es darum, was aus der Landschaft am See werden soll. Das könnten unter anderem Wohngebiet, Landwirtschaft, Freizeit, Sport, Energiegewinnung, Naturschutz und Tourismus sein. Erste Nutzungen sollen schon zehn Jahre nach dem Start der Seebefüllung möglich sein. Nach den Angaben wird der zu planende Garzweiler See im endgültigen Zustand 160 Meter tief und mit einer Fläche von 2200 Hektar einer der größten Seen in NRW sein.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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