Meerbusch: Osterath erhält ein Citymanagement
Die Stadt Meerbusch gibt sich ein neues Gesicht. Im Stadtteil Osterath wird ein Citymanagement eingerichtet, um die Attraktivität des Ortszentrums zu steigern und die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. Dieses Projekt wird von der Stadt Meerbusch in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft umgesetzt. Ziel ist es, das bisherige Angebot an Dienstleistungen und Einrichtungen zu erweitern und zu verbessern, um Osterath zu einem noch attraktiveren Wohn- und Geschäftstandort zu machen. Durch das Citymanagement soll die Kommunikation zwischen den einzelnen Akteuren und der Stadtverwaltung verbessert werden, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen des Stadtteils zu finden.
Neues Citymanagement für Osterath: Mehr Entwicklungschancen für den zweitgrößten Stadtteil
Um Osterath als zweitgrößten Stadtteil strategisch gut zu entwickeln, hat die Stadt 2022 das Integrierte Handlungskonzept für Meerbusch Osterath (IHKO) beschlossen. Als Teil davon ist auch ein Citymanagement für Osterath vorgesehen.
Der Haupt- und Finanzausschuss hat nun grünes Licht gegeben, im kommenden Jahr einen entsprechenden Auftrag für einen Dienstleister auszuschreiben. Das Citymanagement soll für die Osterather Händler und Bürger Anlaufstelle in Wirtschaftsfragen sein und als Schnittstelle zwischen Bürgern, Wirtschaft und Politik dienen.
Wichtige Aufgaben seien laut Verwaltung auch die Öffentlichkeitsarbeit in und für den Stadtteil – etwa als Ortskernmarketing oder der Begleitung von Baumaßnahmen, mit denen Osterath aufgewertet werden soll. Dabei solle sich der neue Dienstleister eng mit der Osterather Werbegemeinschaft sowie mit dem Stadtmarketing und der Wirtschaftsförderung abstimmen.
Osterath erhält eigenes Citymanagement: Bisheriges IHKO beschlossene Maßnahme wird Wirklichkeit
Nicht alle Politiker waren im Haupt- und Finanzausschuss von der Notwendigkeit eines eigenen Wirtschaftsmanagements für Osterath überzeugt. Schließlich habe Meerbusch bereits eine Wirtschaftsförderung, fand etwa Wolfgang Müller von der UWG.
Im Vergleich zu anderen Städten sei Meerbusch bei seiner Wirtschaftsförderung allerdings sehr schlank aufgestellt, entgegnete Werner Damblon von der CDU. „Das ist ein ganz wichtiger Baustein“, sagte er über die Maßnahme.
Stephan Benninghoven von der Wirtschaftsförderung stützte diesen Eindruck: Der Aufgabenumfang für ihn und seine Kollegin sei stark gewachsen, sie müssten ohnehin schon ein breites Spektrum abdecken. „Die Kapazitäten reichen nicht, um das Thema in der Tiefe zu bearbeiten“, sagte er über die Arbeit eines Osterather Citymanagements.
Der Dienstleister soll für den Zeitraum von August 2025 bis August 2029 aktiv sein und die Stadt nach derzeitiger Planung 322.500 Euro kosten. Weitere 322.500 Euro zusätzlich sollen über Fördermittel gestellt werden.
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