Julian Assange, Gründer von Wikileaks, könnte aufatmen, da der neue US-Präsident Biden in Betracht zieht, die weitere Verfolgung gegen ihn einzustellen. Diese Entscheidung könnte eine Wendung in dem langjährigen Rechtsstreit um Assange bedeuten. Nach Jahren des juristischen Kampfes könnte sich nun eine Lösung abzeichnen, die für den Whistleblower positiv ausfallen könnte. Die mögliche Abkehr von weiteren rechtlichen Schritten stellt eine bedeutende Entwicklung dar, die nicht nur Assange selbst, sondern auch seine Unterstützer weltweit erleichtern dürfte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob diese Entscheidung tatsächlich umgesetzt wird.
- Biden erwägt Verzicht auf Verfolgung von Julian Assange, Australien drängt auf Fallenlassen der Vorwürfe
- Assange könnte vor weiterer Verfolgung in den USA stehen, Australien fordert Einstellung
- Unterstützer des WikiLeaks-Gründers Julian Assange protestieren vor dem australischen Hochkommissariat im Zentrum Londons.
Biden erwägt Verzicht auf Verfolgung von Julian Assange, Australien drängt auf Fallenlassen der Vorwürfe
US-Präsident Joe Biden erwägt nach eigenen Angaben, die Bemühungen der USA um eine Bestrafung des Wikileaks-Gründers Julian Assange einzustellen. „Wir denken darüber nach“, antwortete er auf die Frage nach einem entsprechenden Ersuchen Australiens, als er am Mittwoch den japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida empfing.
Assange könnte vor weiterer Verfolgung in den USA stehen, Australien fordert Einstellung
Der Australier Assange ist in den USA in 17 Punkten der Spionage und der missbräuchlichen Nutzung eines Computers angeklagt. Hintergrund ist die Veröffentlichung vertraulicher diplomatischer und militärischer Dokumente über die Enthüllungsplattform Wikileaks vor fast 15 Jahren. Australien appelliert seit Jahren an die USA, die Vorwürfe gegen den australischen Staatsbürger fallen zu lassen, der sich von einem britischen Hochsicherheitsgefängnis aus gegen seine Auslieferung stemmt.
Unterstützer des WikiLeaks-Gründers Julian Assange protestieren vor dem australischen Hochkommissariat im Zentrum Londons.
Assanges Ehefrau, Stella Assange, hat erklärt, ihr Mann werde verfolgt, weil er den wahren Preis an Menschenleben offengelegt habe, den Krieg fordere. Sie hat zudem erklärt, dass sich der Gesundheitszustand ihres Mannes im Gefängnis weiterhin verschlechtert und dass sie seinen Tod hinter Gittern befürchte.
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