Bürger von Langenfeld bewerten Stadtexperiment schlecht
Die Einwohner der Stadt Langenfeld haben ein Stadtexperiment untersucht und kritisiert die Ergebnisse. Laut einer Umfrage unter den Bürgern, die von der Stadtverwaltung in Auftrag gegeben wurde, zeigen die meisten Befragten Unzufriedenheit mit dem Experiment. Viele Bürger bemängeln fehlende Transparenz und kommunikative Probleme seitens der Stadtverwaltung. Einige beklagen auch mangelnde Beteiligungsmöglichkeiten und fehlende Informationen über das Experiment. Die Stadtverwaltung hat angekündigt, die Kritik ernst zu nehmen und Verbesserungen vorzunehmen, um das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen.
Bürger von Langenfeld empören sich über fehlgeschlagenes Stadtexperiment in Richrath
„So ein Blödsinn“, „Gequirlter Unsinn“, „Wer hat sich diesen Schwachsinn wieder ausgedacht?“, „Aprilscherz“, „Katastrophe“ – das sind nur einige der Kommentare zum so genannten Stadtexperiment in Richrath. Gut 90 Prozent der Beiträge auf der Facebook Seite der Stadt Langenfeld sind negativ.
Würde sich die Politik nach der Mehrheit dieser Bürgermeinung richten, müsste es zum Probelauf der Verkehrsberuhigung im Ortskern Richraths heißen: Experiment fehlgeschlagen. Vier Parkbuchten auf der Kaiserstraße, Höhe Eisdiele, (wenn auch nur vorübergehend) wegzunehmen und sie durch Sitzmöbel auf dem Bürgersteig zu ersetzen, ist in den Augen der meisten Anlieger offenbar kein brauchbares Konzept.
Die CDU hatte sich schon im Vorfeld kritisch zum entsprechenden Beschluss von SPD, FDP, Grünen und BGL geäußert. Ratsherr Lothar Portugall unterstreicht nach den vielen Negativ-Stimmen erneut die Einstellung der CDU zum Stadtexperiment: „So ein Experiment hat ja ein Ziel. Sonst wäre es ja sinnlos. Das ist der dauerhafte Wegfall der Parkplätze dort. Und gerade das geht nicht. Die Plätze sind an dieser Stelle besonders wichtig“, erklärt er.
Brudermeister Ingo Zimmermann, selbst Richrather und Kenner der Situation, fasste seinen Eindruck kürzlich zusammen: „Bis jetzt ist die Reaktion der Richrather in der Mehrheit eher verhalten bis kritisch. Das ist noch wohlwollend umschrieben.“ „Man kann so ein Experiment auch abbrechen“, sagt Lothar Portugall vorsichtig. „In anderen Städten ist das schon geschehen.“ Offiziell ist das Stadtexperiment am 17. Mai beendet.
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