Möbelhersteller Hülsta steht vor Betriebseinstellung wegen Insolvenzverfahren

Möbelhersteller Hülsta steht vor Betriebseinstellung wegen Insolvenzverfahren

Das renommierte Unternehmen Hülsta sieht sich mit gravierenden finanziellen Problemen konfrontiert und steht nun unmittelbar vor der Betriebseinstellung aufgrund eines Insolvenzverfahrens. Die Zukunft des traditionsreichen Möbelherstellers ist ungewiss, und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befinden sich in großer Sorge um ihre Arbeitsplätze.

Die Nachricht von der drohenden Insolvenz des Unternehmens hat die Branche erschüttert und wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen Möbelhersteller in der heutigen Wirtschaft gegenüberstehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob es noch eine Möglichkeit gibt, das Unternehmen zu retten.

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Möbelhersteller Hülsta vor Betriebseinstellung aufgrund von Insolvenzverfahren

Der angeschlagene Möbelhersteller Hülsta steht vor dem Aus. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien auf einer Versammlung unterrichtet worden, dass mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens zum 1. Juni die Betriebseinstellung droht, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter, Christoph Morgen, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Bis dahin sollen alle vorliegenden Kundenaufträge so wie möglich erfüllt werden. Die MWS Westfalen Werke NDS GmbH & Co. KG und die MWS Werke Westfalen GmbH, bekannt unter dem Namen Hülsta, hatten kürzlich beim Amtsgericht Münster einen Insolvenzantrag eingereicht. Die Agentur für Arbeit zahlt für die 280 Beschäftigten von März bis Mai Insolvenzgeld.

Hülsta-Mitarbeiter informiert über drohende Betriebseinstellung wegen Insolvenzverfahren

Hülsta-Mitarbeiter informiert über drohende Betriebseinstellung wegen Insolvenzverfahren

Grund für die finanzielle Schieflage des Unternehmens aus Stadtlohn sind nach eigenen Angaben beträchtliche Umsatzrückgänge sowie externe Faktoren wie die schwierige Marktsituation, die keine kostendeckenden Umsätze erwarten ließen. Die Möbelbranche durchlebt schwierige Zeiten.

Infolge der Kaufzurückhaltung der Verbraucher ist der Umsatz im vergangenen Jahr um 4,3 Prozent gesunken. Im Bereich Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel gingen die Erlöse sogar um mehr als 12 Prozent zurück. Die Hülsta-Werke Hüls GmbH & Co. KG hatte bereits im Oktober 2022 Insolvenz angemeldet.

Das Verfahren wurde Ende des vergangenen Jahres abgeschlossen, anschließend übernahm ein neuer Investor. Nun sind auch die Nachfolgegesellschaften insolvent. Das Unternehmen gibt es seit 1940, Alois Hüls eröffnete damals in Stadtlohn eine Möbel-Tischlerei. Der Name Hülsta setzt sich aus dem Familiennamen des Gründers und dem Ortsnamen zusammen.

Heike Schulze

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