AfD-Ausschluss aus der ID-Fraktion ist Hoffnungszeichen für Europa

AfD-Ausschluss aus der ID-Fraktion ist Hoffnungszeichen für Europa

Der Ausschluss der Alternative für Deutschland (AfD) aus der ID-Fraktion des Europäischen Parlaments ist ein Hoffnungszeichen für Europa. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer stärkeren europäischen Zusammenarbeit und gegen die Schwächung der demokratischen Werte. Die AfD, bekannt für ihre euroskeptischen und nationalistischen Tendenzen, hat in den letzten Jahren immer wieder für politische Unruhe in Deutschland und Europa gesorgt. Der Ausschluss aus der ID-Fraktion ist ein starkes Signal gegen die politische Polarisierung und eine Chance für eine stärkere und einigere Europa.

AfD-Spitze gefeuert: Rauswurf aus der ID-Fraktion nach Naziverharmlosung

Der AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah ist nicht nur von seiner eigenen Partei aufs Abstellgleis des Wahlkampfes geschoben worden, sondern hat auch einen Rauswurf der deutschen Rechtspopulisten aus der europäischen ID-Fraktion erreicht. Dieser Schritt war unausweichlich, nachdem Krah mit seinen lockeren Sprüchen über die Waffen-SS einen Dexit erreicht hatte.

Europa atmet auf: AfD-Spitze Maximilian Krah wird aus ID-Fraktion gefeuert

Die AfD hatte den Schritt ihrer rechtsnationalen Partnerparteien in letzter Minute verhindern wollen, indem sie Krah zum Abschuss freigab. Doch das Bedürfnis der anderen Rechtspopulisten nach einer grundsätzlichen Trennung vom AfD-Kurs überwog: Alle raus. Praktisch bedeutet das nichts, da die ID tagt nicht mehr und das Europaparlament vor den Wahlen auch nicht mehr.

Es geht darum, den Wählern klar zu machen, dass die anderen europäischen Rechtspopulisten mit Naziverharmlosung nichts zu tun haben wollen. Gerade die Waffen-SS hat ihren Ruf als schreckliche Verbrechertruppe über die Völker Europas gebracht.

Der Bruch mit der AfD bedeutet für Europa keine Entwarnung

Beim Versuch, sich bei unverbesserlichen Leugnern anzubiedern, ist Krah damit den entscheidenden Schritt zu weit gegangen. Er hat damit auch eine europäische Antwort auf das provoziert, was Parteigründer Alexander Gauland eingeleitet hatte, indem er die hochproblematischen Teile deutscher Geschichte als „Fliegenschiss“ zu verharmlosen versuchte.

Der Bumerang war lange unterwegs, aber nun hat er die AfD umso heftiger getroffen. Maximilian Krah – Der Skandal-Kandidat der AfD.

Gleichzeitig zeichnet sich mit dem schnellen Rauswurf der AfD eine mögliche Zersplitterung des rechten Randes im neuen Parlament ab. Mögen die Rechtspopulisten auch mehr Plätze bekommen als bisher, die Chance zu einer europafeindlichen Mitgestaltung ergibt sich damit nicht automatisch. Und das ist ein Hoffnungszeichen für Europa.