Anklage wegen Mordes: 34-Jähriger aus Leverkusen schweigt zu Vorwürfen​

Ein 34-jähriger Mann aus Leverkusen steht unter Anklage wegen Mordes und sorgt für Aufruhr in der Öffentlichkeit. Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe schweigt der Angeklagte beharrlich zu den Anschuldigungen. Die Ermittlungsbehörden sind bemüht, Licht in diesen mysteriösen Fall zu bringen und die Beweise gegen den Verdächtigen zu erhärten. Die Bevölkerung verfolgt gespannt die Entwicklung des Verfahrens und hofft auf Gerechtigkeit für das Opfer. Der Prozess gegen den 34-Jährigen wirft viele Fragen auf und wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheit in der Stadt. Die Behörden arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung des Verbrechens, um die Hintergründe zu klären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Index

Familie des Opfers konfrontiert schweigenden Angeklagten im Mordprozess vor Gericht

Die Angehörigen der Getöteten nahmen mit ihren Rechtsbeiständen neben der Staatsanwältin in Saal 7 des Kölner Landgerichts Platz. Dann wurde der Angeklagte von den Wachtmeistern hereingeführt. Der 34-jährige Mann versteckte sein Gesicht erst hinter einem Aktendeckel. Als die Fotografen den Saal verlassen hatten, war er dann zu sehen. Doch seine Regungen waren immer noch versteckt hinter einem dicken Vollbart und langen Haaren. Wenn die Angehörigen, die nun dem Angeklagten, dem der Mord ihrer Tochter und Schwester vorgeworfen wird, am ersten Tag der Hauptverhandlung nur wenige Meter für gut eine Stunde gegenüber saßen, so konnten sie nichts von Bedauern oder Schuldgefühlen erkennen. Und auch das Foto des Opfers, das die Mutter zeigte, hat bei dem Angeklagten zumindest keine sichtbare Reaktion ausgelöst.

Angeklagter aus Leverkusen zeigt keine Reue für Mord an schwangerer Freundin

Angeklagter aus Leverkusen zeigt keine Reue für Mord an schwangerer Freundin

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Mord aus niedrigen Beweggründen und Schwangerschaftsabbruch vor. Er soll am 27. Oktober vergangenen Jahres gegen 20.30 Uhr seine zu diesem Zeit im vierten Monat schwangere Freundin getötet haben. Auch über den Hintergrund machte die Anklage bereits einige Angaben. Das Opfer soll während des Treffens gegenüber ihrem Freund angekündigt haben, dessen Mutter über die Schwangerschaft zu informieren. Offenbar hatte der 34-Jährige bis zu diesem Zeitpunkt seiner muslimischen Familie sowohl die Beziehung als auch die Schwangerschaft verschwiegen. Um die angekündigte Information und Aufklärung zu verhindern, soll der Mann seine Freundin auf der Straße in Höhe der Baumberger Straße in Rheindorf abgepasst haben. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung. Das Geschehen verlagerte sich auf den Wendehammer der Ilmstraße. Dort zog der Mann ein Küchenmesser mit einer 14 Zentimeter langen Klinge und versetzte der jungen Frau mindesten zehn Stiche und Schnitte. Die versuchte Reanimation, die direkt von den herbeigerufenen Rettungssanitätern und dem Notarzt vor Ort über eine Stunde lang versucht wurde, war vergebens. Noch am Tatort starb die Frau Ein Stich ging direkt in die Herzkammer, ergab anschließend die Obduktion, ein Überleben war damit ausgeschlossen. Der Embryo im Mutterleib war daraufhin abgestorben.

Da es keinerlei Angaben des Angeklagten gab, machte nach der Anklageverlesung lediglich ein Polizeibeamter Angaben über die Festnahme. Besprochen wurde am ersten Verhandlungstag auch, dass die als Zeugen geladenen Angehörigen des Angeklagten keine Aussagen machen wollen; sie berufen sich auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht als Familienangehörige. Der Prozess wird am 7. Mai fortgesetzt.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up