Augenblicklich gilt ein 'Restaurant-Ausnahmezustand' in Krefeld

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Augenblicklich gilt ein 'Restaurant-Ausnahmezustand' in Krefeld

In der Stadt Krefeld herrscht derzeit ein aussergewöhnlicher Zustand, der die Gastronomie-Szene betrifft. Seit Kurzem gilt ein „Restaurant-Ausnahmezustand“, der die Betreiber von Bars, Restaurants und Cafés vor große Herausforderungen stellt. Die Auswirkungen dieser Maßnahme sind weitreichend und betreffen nicht nur die Unternehmer selbst, sondern auch die Mitarbeiter und Kunden. Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Hintergründe und Auswirkungen dieses besonderen Zustands geben und klären, was dies konkret für die Betroffenen bedeutet.

Restaurants in Krefeld: Ausnahmezustand nach Betriebsferien und Fachkräftemangel

Wer derzeit essen gehen möchte, könnte vor verschlossenen Türen seiner Lieblingsrestaurants stehen – und dies nicht nur einmal, sondern mehrfach. In Krefeld sind momentan auffällig viele Gastronomiebetriebe wegen Betriebsferien geschlossen.

Das hat nicht nur mit der Sommer- und Urlaubszeit in Gastronomiebetrieben zusammen, sondern auch mit dem nach wie vor grassierenden Fachkräftemangel im Gastro-Bereich. „Momentan sind tatsächlich recht viele Betriebe geschlossen“, sagt Toni Arabatzis, Sprecher des Krefelder Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga und Wirt der Krefelder Traditionsgaststätte Gleumes.

Hintergrund: Früher konnten die Urlaubszeiten besser verteilt werden, da genügend Mitarbeiter da waren, um die Restaurants auch dann weiterzuführen, wenn einige Angestellte im Urlaub waren. Dies sei momentan insbesondere deswegen schwierig, weil zu wenig Küchenpersonal vorhanden sei. Natürlich spielt auch die übliche Urlaubspraxis eine Rolle, wonach Angestellte mit Kindern nur in den Schulferien wegfahren können. Beide Faktoren kommen nun zusammen.

Die Folge: „Restaurants, Biergärten und Cafés müssen insgesamt länger schließen und bleiben so teils bis zu drei Wochen in den Betriebsferien geschlossen“, erläutert Arabatzis. Das ist ihm zufolge gerade für Betriebe mit Außenbereichen bitter. Restaurants mit Biergärten oder Terrassen machen demnach insbesondere bei schönem Wetter spürbare Verluste, denn naturgemäß wollen viele Menschen gerade bei Sonnenschein und warmen Sommerabenden Außengastronomie nutzen.

Der Negativ-Effekt für die Erlöse werde dadurch etwas gemildert, dass auch viele der Kunden zur Sommerzeit verreisen. Für Kunden empfiehlt sich jedenfalls zurzeit, nicht ins Blaue hinein ein Restaurant aufzusuchen, sondern sich telefonisch oder auf den Internetseiten der Betriebe zu vergewissern, ob sie geöffnet haben.

Krefelds Gaststätten: Restaurants schließen länger, weil es an Personal mangelt

Krefelds Gaststätten: Restaurants schließen länger, weil es an Personal mangelt

Die Krefelder Gastronomiebetriebe sind derzeit von einer ungewöhnlichen Zahl an Betriebsschließungen betroffen. Der Grund dafür liegt jedoch nicht nur in den Sommerferien, sondern auch in dem akuten Fachkräftemangel in der Branche.

Dieser Mangel an qualifizierten Mitarbeitern führt dazu, dass viele Restaurants, Biergärten und Cafés länger geschlossen bleiben müssen, um die Urlaubszeiten ihrer Mitarbeiter zu ermöglichen. Die Folgen sind für die Betriebe bitter, insbesondere für jene, die Außenbereiche haben und somit von schönem Wetter profitieren.

Kunden sollten sich daher vor dem Besuch eines Restaurants telefonisch oder online vergewissern, ob es geöffnet hat. Nur so können sie sicherstellen, dass sie nicht vor verschlossenen Türen stehen bleiben.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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