Ausstellung: Eine Foto-Reise durch das Benrather Schloss => Eine Foto-Reise durchs Benrather Schloss: Ausstellung

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Ausstellung: Eine Foto-Reise durch das Benrather Schloss => Eine Foto-Reise durchs Benrather Schloss: Ausstellung

Die neue Ausstellung im Benrather Schloss lädt ein zu einer visuellen Reise durch die Geschichte und Architektur des Schlosses. Mit Hilfe von faszinierenden Fotografien wird das Schloss in einem neuen Licht präsentiert. Die Ausstellung führt den Besucher durch die verschiedenen Räume und Flure des Schlosses und zeigt die vielfältigen Facetten dieser kulturhistorischen Stätte. Die Fotografien geben einen Einblick in die reiche Geschichte des Schlosses und bieten einen Blick auf die architektonischen Highlights. Die Ausstellung ist ein Muss für alle, die sich für Geschichte, Architektur und Fotografie interessieren.

Eine Reise durch Zeit und Raum: Die neue Ausstellung im Benrather Schloss

Am Mittwochabend wird die neue Ausstellung Retro-Spektiv! – Eine fotografische Geschichte von Schloss Benrath 1870 bis heute eröffnet. Die beiden Kuratoren, Stefan Schweizer und Julia Fischer, haben noch viel zu tun, um alles vorzubereiten. Trotzdem nahmen sie sich am Montagvormittag die Zeit für einen Rundgang durch die Räume.

Vor allem im Gartenkunstmuseum wird es für die Besucher jede Menge zu entdecken geben. Bei ihrer Suche durch Archive und Sammlungen haben der wissenschaftliche Stiftungsvorstand und seine Mitarbeiterin wahre Schätze zusammengetragen.

RetroSpektiv! – Eine fotografische Geschichte von Schloss Benrath  bis heute

RetroSpektiv! – Eine fotografische Geschichte von Schloss Benrath bis heute

Im ersten Gang hängen Fotografien von Marcus Schwier. Dieser hat in diesem Jahr im Auftrag der Stiftung Schloss und Park Benrath durch den Sucher seiner Kamera Innenansichten des Haupthauses im Blick gehabt, die eines eint: die Gradlinigkeit des Architekturliebhabers. Für die Fotos mussten wir dann auch schon mal die Räume leeren, sagt Stiftungssprecherin Lisa Maier-Bode.

Übrig geblieben ist im Zentrum der Fotografie dann nur noch ein Möbelstück, der Rest ist Raumarchitektur.

Die Erinnerung anfassen: Eine Ausstellung über das Benrather Schloss und seine Geschichte

Die Erinnerung anfassen: Eine Ausstellung über das Benrather Schloss und seine Geschichte

Die Ausstellung läuft bis zum 27. Oktober. Einladung zur Vernissage Retrospektiv, Mittwoch, 15. Mai, 19 Uhr, Museum für Gartenkunst. Nach einem Rundgang durch die Ausstellungsräume gibt es für die Besucher erfrischende Getränke, anregende Gespräche und gute Musik. Der Eintritt ist kostenfrei.

Ausstellung Zu sehen ist sie zu den Öffnungszeiten bis zum 27. Oktober. Es gibt ein umfangreiches Begleitprogramm.

Eines von Schweizers Lieblingsstücken schmückt einen weiteren Raum. Der mit seinem Atelier im Reisholzer Hafen sitzende Künstler Hiroyuki Masuyama hat ein Kunstwerk geschaffen, das einen Ausschnitt im Schlosswald durch alle vier Jahreszeiten zeigt, das die Stiftung für ihre Sammlung erworben hat.

Für jede Fotografie verschob Masuyama sein Objekt jeweils um ein paar Zentimeter, so dass am Ende eine etwa 1,20 Meter breite Naturfotografie dabei herauskommt, die den Betrachter verblüfft.

In Raum für Elisabeth von Ardenne hat Bärbel Möllmann eine von zwei Camera obscuras eingerichtet. Das funktioniert nur im Dunklen.

Es gibt auch jede Menge historisches Bildmaterial zu bestaunen – etwa den Besuch von Studierenden und Professoren der Kunstakademie Ende des 19. Jahrhunderts. Es ist eines von wenigen Originalen, die es zu bestaunen gilt, weil das Raumklima in Gartenkunstmuseum anderes nicht zulässt, ganz abgesehen vom Schutz der Fotos.

Stefan Schweizer ist sich sicher, auf dem Foto Josef Pallenberg erkannt zu haben; dessen Werke sind in der Dauerausstellung Wie Menschen Tiere sehen im Schloss zu sehen. Auch vom berühmten Fotografen August Sander gibt es zwei Fotos zu entdecken.

Die hatten der gebürtige Kölner mal für einen Rheinland-Bildband gefertigt, doch fanden sie nie den Weg ins Buch. Nachvollziehbar, mag man sich denken, wenn man sich die beiden Fotos anschaut. Es heißt, Sander habe Düsseldorf gehasst, erzählt Schweizer eine dazu passende Anekdote.

Ein Raum zeigt Fotografien von den Benrather Schlossspielen, die in den 1920er Jahren stattfanden. Die Fotos steuerte das Benrather Heimatarchiv bei.

Fotografisch festgehalten wurden auch die verschiedensten Nutzungen des Schlosses. So war im Westflügel von 1937 bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg eine Polizeiwache eingerichtet. Auf der anderen Seite des Haupthauses lernten Hunderte Schüler im dort damals beheimateten Schloß-Gymnasium.

Im Obergeschoss gibt es weitere Fotografien zu entdecken: von Candida Höfer, Kris Scholz oder dem in Benrath geborenen Horst Schäfer. Den Flur zieren Fotos der besonderen Art.

Die Stiftung ist zu dessen Gestaltung eine Kooperation mit der Phos-Fotogruppe der Volkshochschule eingegangen. Und nicht zu vergessen hängen in einem Raum auch dutzende Privatfotos zusammengefasst auf drei Leinwänden.

Die Bilder stammen aus der Zeit zwischen 1930 und 1986 und wurden der Stiftung für die Ausstellung Retro Spektiv zur Verfügung gestellt wurden.

Im Erdgeschoss des Haupthauses, Corps de Logis, endet die Schau, dort werden auf Staffeleien Fotos von Sanierungsarbeiten im Schloss gezeigt.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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