Autobahn 116 nach Überschwemmung in Grevenbroich gesperrt

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Autobahn 116 nach Überschwemmung in Grevenbroich gesperrt

Die Autobahn 116 ist nach einer Überschwemmung in Grevenbroich für den Verkehr gesperrt. Durch das starke Regenwetter in den letzten Tagen trat der Rhein über seine Ufer und überflutete weite Teile der Stadt. Die Straßenverkehrsbehörde hat den Abschnitt der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Neuß-Süd und Grevenbroich gesperrt, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Die Rettungskräfte sind vor Ort, um die Schäden zu beseitigen und die Verkehrsinfrastruktur wiederherzustellen. Es wird empfohlen, den Bereich zu meiden und alternative Routen zu nutzen.

Autobahn nach Überschwemmung in Grevenbroich gesperrt: Verkehrschaos in der Stadt

Am Montagnachmittag ist es mutmaßlich wegen einer verstopften Wasserleitung zu einer Überschwemmung der L116 gekommen. Eine der wichtigsten Straßen im Stadtgebiet von Grevenbroich musste von etwa 14.30 Uhr an zwischen der Einmündung in die Rheydter Straße und der Anschlussstelle Gustorf der B59 (früher A540) in beide Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt werden.

Polizeiautos blockierten die Fahrbahn, weil es geschätzt 300 Meter hinter der Einmündung nach Elsen zu der Überschwemmung gekommen war. Wie die Polizei auf Anfrage unserer Redaktion erklärte, musste zunächst von einer Unterspülung der Straße ausgegangen werden – und zwar in einer so starken Form, dass mit einem Einbruch der Fahrbahn gerechnet werden musste.

Was genau die Ursache für das Wasser auf dem Asphalt war, war zunächst unklar. Allerdings: Es sprudelte am Straßenrand, und zwar in Fahrtrichtung Gustorf.

L116: Überschwemmung führt zu Sperrung der wichtigen Straße

L116: Überschwemmung führt zu Sperrung der wichtigen Straße

Am Nachmittag hat Straßen NRW die L116 mit Baken abgeriegelt. Nachdem die Polizei die Strecke bereits zwei Stunden lang abgesperrt hatte, wurden die Beamten von der Straßenmeisterei abgelöst. Arbeiter von Straßen NRW riegelten den Abschnitt mit stationären Absperrbaken ab.

Es kam zu erheblichen Beeinträchtigungen im Berufsverkehr – die L116 gilt als wichtige Verbindung zwischen Grevenbroich und Bedburg, mit Anschlüssen an die Autobahnen 46 sowie 61, die Bundesstraße 59 und Zufahrten zu den Stadtteilen Gustorf/Gindorf sowie Frimmersdorf/Neurath.

Die schadhafte Stelle hat folglich die Bereitschaftsdienste mehrerer Behörden und anderer Betriebe auf den Plan gerufen: Wie Rathaus-Sprecher Lukas Maaßen erklärte, waren Mitarbeiter der Stadtbetriebe vor Ort. Auch der Versorger NEW schickte ein Team, und RWE war ebenfalls involviert.

Nach Informationen unserer Redaktion war die Lage zunächst diffus – auch, weil noch am frühen Abend unklar war, in wessen Zuständigkeitsbereich die Leitung und damit der Wasseraustritt genau fällt.

Wie NEW-Sprecher Mario Ullrich am Abend sagte, sollte es sich um austretendes Regenwasser handeln. NEW sei nur unterstützend tätig. Zwischenzeitlich war auch vermutet worden, dass es sich um Frischwasser handelt.

Licht ins Dunkel konnte schließlich RWE-Sprecher Guido Steffen bringen: Bei der betroffenen Leitung soll es sich um eine handeln, die nur von dem Unternehmen genutzt wird und in die am Montag Wasser eingeleitet wurde.

Am Abend nahmen Fachleute die Röhre genauer unter die Lupe. Es stand der Verdacht im Raum, dass die Fahrbahn-Überschwemmung die Folge einer Verstopfung des Systems sein könnte. Bei dem Wasser soll es sich nicht um Schmutzwasser handeln; möglicherweise stammt es aus dem nahegelegenen Wasserwerk Fürth, das bekanntlich von RWE betrieben wird.

Wie Rathaus-Sprecher Lukas Maaßen sagte, waren alle Beteiligten zu diesem Zeitpunkt noch vor Ort – die Sperrung der Fahrbahn sollte aber am Abend wieder aufgehoben werden. Zwischenzeitlich waren Arbeiter damit beschäftigt, das überschüssige Wasser mithilfe von Pumpen und Schläuchen von der Straße auf ein Feld zu leiten.

Udo Mayer

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