Beachclub auf Mallorca: Überlastung möglicherweise Hauptgrund für den Zusammenbruch?

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Beachclub auf Mallorca: Überlastung möglicherweise Hauptgrund für den Zusammenbruch?

Die Insel Mallorca, bekannt für ihre malerischen Strände und pulsierenden Beachclubs, steht aktuell im Fokus der Öffentlichkeit. Einige Tage nach dem Zusammenbruch eines populären Beachclubs auf der Insel herrscht noch immer Ungewissheit über die genauen Gründe für das Unglück. Während die Ermittler noch immer nach Antworten suchen, wird inzwischen spekuliert, ob die Überlastung des Clubs möglicherweise der Hauptgrund für den Zusammenbruch war.

Tragischer Unfall auf Mallorca: Mehrere Menschen getötet bei Einsturz eines Strandclubs

Bei dem Einsturz eines Strandclubs auf Mallorca sind vier Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern sind zwei deutsche Urlauberinnen im Alter von 20 und 30 Jahren, eine 23-jährige Spanierin und ein 44 Jahre alter Mann aus dem Senegal.

Die Polizei teilte am Freitag mit, dass bei dem Unglück am Donnerstagabend insgesamt 16 Menschen verletzt wurden, von denen sieben in kritischem Zustand sind. Die neun restlichen Verletzten sind alle schwer verletzt, aber außer Lebensgefahr.

Überlastung des ersten Stockwerks mögliche Einsturz-Ursache

Überlastung des ersten Stockwerks mögliche Einsturz-Ursache

Der Chef der Feuerwehr von Palma, Eder García, sagte, dass bei den meisten Betroffenen es sich um Ausländer verschiedener Nationalitäten und mittleren Alters handelt. Eine erste Überprüfung habe ergeben, dass die Überlastung des ersten Stockwerks eine mögliche Ursache für den Einsturz sei.

Der Unfall geschah direkt am Strand, nur wenige Straßen von den Kultlokalen Megapark und Bierkönig entfernt. Das Gebäude des Medusa Beach Club stürzte gegen 20.30 Uhr ein. Der erste Stock sei dabei sofort bis zum Keller eingebrochen, wo auch sehr viele Gäste zu Abend gegessen hätten.

Suche nach Opfern

Am frühen Freitagmorgen suchten Einsatzkräfte unter den Trümmern noch fieberhaft nach Opfern. Ein Polizeisprecher hatte aber kurz vor Mitternacht gute Nachrichten übermittelt: Mit 90-prozentiger Sicherheit seien unter den Trümmern keine Opfer mehr.

Die angrenzenden Lokale und Wohnhäuser wurden aufgrund von Einsturzgefahr evakuiert, das Gebiet abgeriegelt. Psychologen und Ärzte betreuten am Unglücksort noch Stunden nach dem Einsturz Leichtverletzte, Angehörige der Opfer und sichtlich mitgenommene Zeugen der Tragödie.

Reaktionen

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez sprach auf X, vormals Twitter, den Familien der Todesopfer sein Beileid aus und betonte: Ich verfolge aufmerksam die Folgen des schrecklichen Einsturzes am Strand von Palma.

Die regionale Ministerpräsidentin Marga Prohens, der Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez, und der erste stellvertretende Bürgermeister, Javier Bonet, fuhren ebenfalls schnell zum Strand, um sich vor Ort ein Bild von der Tragödie und den Rettungsarbeiten zu machen. Bürgermeister Martínez rief eine dreitägige Trauer aus.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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