Befehl zur schnellen Notunterstützung für Einsätze in der Ukraine

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Befehl zur schnellen Notunterstützung für Einsätze in der Ukraine

Der Bundesminister der Verteidigung hat sofortigen Beistand für die Ukraine angeordnet. Dieser Befehl zur schnellen Notunterstützung soll den ukrainischen Streitkräften ermöglichen, ihre Einsätze effektiver zu führen. Die Unterstützung umfasst die Lieferung von militärischen Gütern, wie zum Beispiel Panzerabwehrwaffen und Kommunikationsgeräten. Ziel ist es, die Ukraine bei der Verteidigung ihrer territorialen Integrität zu unterstützen. Die Bundesregierung betont, dass diese Maßnahme im Einklang mit den internationalen Menschenrechten und dem Völkerrecht steht. Die schnelle Notunterstützung soll dazu beitragen, die Sicherheit in der Region zu erhöhen und die ukrainische Bevölkerung zu schützen.

Befehl zur schnellen Notunterstützung für Einsätze in der Ukraine: Generalkonsulin Iryna Shum verleiht Orden an hohen Besuch

Am späten Dienstagnachmittag empfing das Kreishaus einen hohen Besuch: Die ukrainische Generalkonsulin Iryna Shum war gekommen, um Orden zu verleihen. In Neuss hatte man schon sehr früh nach dem russischen Überfall erkannt, dass die Ukraine auf Spenden dringend angewiesen ist.

Die Generalkonsulin hatte vier Orden mitgebracht: Sie gingen an Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, an Kreisdirektor Dirk Brügge, an Bürgermeister Reiner Breuer sowie an den Verein „Schnelle Nothilfe“ Neuss. Dieser Verein wurde vom Vorsitzenden Markus Lausmann und dem Vorstandsmitglied Jutta Stüsgen vertreten.

Notunterstützung für Ukraine: Schnelle Nothilfe bringt Hilfsgüter in die Kriegszone

Notunterstützung für Ukraine: Schnelle Nothilfe bringt Hilfsgüter in die Kriegszone

Die Schnelle Nothilfe kooperiert mit dem Verein „Swiff“, Anna Adamovych gehört diesem Verein an und kam auch zur Ordensverleihung. Ukrainer in Neuss rechnen mit langem Krieg: Zwei Jahre Krieg in der Ukraine.

„Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine tobt nun bereits seit über zwei Jahren und leider ist noch kein Ende in Sicht. Das Leid, welches über die Ukrainerinnen und Ukrainer gekommen ist, ist grenzenlos und die Situation vor Ort ist mehr als kompliziert“, erklärte Landrat Petrauschke.

Die große Welle der Solidarität ist für ihn ein Hoffnungsschimmer. Jutta Stüsgen machte darauf aufmerksam, dass sich Städte in Nordrhein-Westfalen eine Stadt in der Ukraine, die sie unterstützen möchten, aussuchen konnten. Sie müssen in der Region von Dniproetrowsk liegen.

Neuss unterstützt Ukraine: Generalkonsulin Iryna Shum verleiht Orden an hohen Besuch für schnelle Notunterstützung

Neuss unterstützt Ukraine: Generalkonsulin Iryna Shum verleiht Orden an hohen Besuch für schnelle Notunterstützung

Die Schnelle Nothilfe hat seit Kriegsbeginn über 3000 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine gebracht. Der Verein muss allerdings zur Kenntnis nehmen, dass die Spendenbereitschaft derzeit deutlich abnimmt.

Neben der Schnellen Nothilfe gibt es den Verein Swiff, mit dem die Nothilfe kooperiert. Die Neusser entschieden sich für Pawlograd, einen Ort, der ziemlich nah an der Front liegt und über 130.000 Einwohner hat.

Von der Hilfsbereitschaft der Neusser haben bis jetzt vor allem bedürftige Familien und Kinderheime profitiert. Außerdem wurden Notstrom-Aggregate und Drohnen gespendet. Mittels der Drohnen sollen Feuer schon von Weitem entdeckt werden.

Bei der Ordensverleihung war auch Denis Rimpo mit dabei. Er stammt aus Litauen und lebt seit 20 Jahren in Deutschland. Er hat den nicht ungefährlichen Job übernommen, die Hilfsgüter in die Ukraine zu bringen.

Markus Lausmann, Vorsitzender der Schnellen Nothilfe, betont, dass alle Hilfsgüter dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Investiert wurde auch in einen Sportplatz. Die Begründung: „Kinder und Jugendliche brauchen auch in Zeiten des Krieges ein soziales Leben.“

Man dankte Denis Rimpo für seinen Mut – es ist ja alles andere als ungefährlich, das Leben in der Ukraine. „Ich würde mich derzeit nicht trauen, in die Ukraine zu fahren“, gestand Kreisdirektor Dirk Brügge.

Und er kündigte zwei Hilfspakete in einem Gesamtwert von 120.000 Euro an. Da ist zum einen der Sportplatz; außerdem gibt es ein Bauhofprojekt mit einer Hebebühne. Und er erinnerte daran, dass im vergangenen Jahr ein Hubsteiger und ein VW Crafter, ein Wagen der Sprinter-Klasse, in die Ukraine überführt worden war.

„Der Kreis koordiniert die Partnerschaft federführend auch im Namen der Kreiskommunen und gerade die Stadt Neuss ist sehr aktiv an diesem Prozess beteiligt“, erklärte der Landrat und lobte in diesem Zusammenhang Bürgermeister Reiner Breuer, den die Generalkonsulin als „Oberbürgermeister“ begrüßte. Breuer lachte und sagte, an dem „Ober“ arbeite er noch.

Jutta Stüsgen erzählte, wie die Schnelle Nothilfe gestartet war: „Zunächst ging es darum, die Menschen mit Essen und Trinken zu versorgen. Dann wurde auch medizinisches Material geschickt.“

Neuss sucht Partnerkommune in Ukraine. Komitee für Partnerschaften beschließt. Neuss sucht Partnerkommune in Ukraine.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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