Beth Gibbons: Neues Album der Portishead-Sängerin heißt Lives Outgrown - Ein neues Kapitel in der Karriere der britischen Sängerin

Die britische Sängerin Beth Gibbons, bekannt als Frontfrau der Trip-Hop-Band Portishead, steht vor einem neuen Kapitel in ihrer Karriere. Nach Jahren der musikalischen Abstinenz meldet sich die Künstlerin mit einem neuen Album zurück, das den Titel Lives Outgrown trägt. Die Fans der Sängerin und der Band Portishead haben lange auf diese Nachricht gewartet und können sich nun auf ein neues Werk freuen, das sicherlich viele Erwartungen erfüllen wird. Mit Lives Outgrown präsentiert sich Beth Gibbons in einem neuen Licht und gibt Einblick in ihre künstlerische Weiterentwicklung. Wir freuen uns darauf, dieses neue Album zu hören und die nächste Seite in der Karriere der britischen Sängerin mitzuverfolgen.

Beth Gibbons: Ein neues Kapitel in ihrer Karriere

Beth Gibbons: Ein neues Kapitel in ihrer Karriere

Manche Stimmen vermisst man sehr, sie haben sich übers Ohr ins Herz gewispert, zum Beispiel die von Beth Gibbons. Es ist 30 Jahre her, da hörte man sie zum ersten Mal, auf dem Album „Dummy“ der britischen Band Portishead. Triphop nannte sich diese eigenartige Musik aus verschleppten Beats und weiten Hallräumen, die mit knisternden Samples spartanisch möbliert wurden. Über den Stücken schwebte die melancholische Stimme von Beth Gibbons, eine alterslose Stimme, die manchmal lediglich Hauch war, Seufzen und Lautmalerei in grauschwarzweiß.

Viele Jahre sind vergangen seit dem dritten und bislang letzten Portishead-Album. In dieser Zeit gab es wenige Gelegenheiten, die Stimme von Beth Gibbons wiederzuhören, nach der man sich doch immerzu sehnte. Nun hat die 59-Jährige ein neues Album herausgebracht, eine Solo-Platte mit dem Titel „Lives Outgrown“.

Das Cover von „Lives Outgrown

Das zweite Lied auf dieser Veröffentlichung ist - ja, das darf man Ende Mai bereits sagen! - eines der schönsten Lieder, die 2024 veröffentlicht werden. „Floating On A Moment“ ist unwahrscheinlich schön, und wie unwirklich wunderbar es klingt, wie phantastisch, das zeigt die erste Assoziation, die einem dazu in den Sinn kommt: Als versammelten sich Meerjungfrauen und Wassermänner an einem Tiefsee-Lagerfeuer, um Beth Gibbons bei der Aufführung eines submarinen Folklieds zu begleiten. Alles ist langsam und allmählich auf dieser Platte, das ist Erwachsenen-Musik, ein Instant-Klassiker, bei dem man sich fragt, wie sie das macht, dass das alles unaufgeregt und unspektakulär und dabei so berührend klingt. Der Sound der Körperwärme.

Beth Gibbons hat sich bei den Aufnahmen von Produzent und Arrangeur James Ford unterstützen lassen und von Lee Harris, der einst der ebenfalls sehr vermissten Band Talk Talk angehörte. Sie ließen verlauten, dass Alltagsgegenstände wie eine Paellapfanne im Studio zum Einsatz kamen. Das ist Musik zum Darin-Leben.

Heike Schulze

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