Björn Höcke: So erklärt John Oliver den Amerikanern die AfD Übersetzung: Björn Höcke: So erklärt John Oliver den Amerikanern die AfD (wörtlich übers

Die deutsche Politik wird international immer mehr beachtet und diskutiert. Ein Beispiel dafür ist der amerikanische Komödiant und Moderator John Oliver, der in seiner letzten Sendung die deutsche AfD thematisierte. In seinem Beitrag ging es insbesondere um den umstrittenen Björn Höcke, einem der prominentesten Köpfe der AfD. Oliver erklärte den Amerikanern, warum die AfD und insbesondere Höcke in Deutschland für so viel Aufsehen sorgen.

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John Oliver erklärt den Amerikanern die AfD

In der aktuellen Folge der US-Satiresendung Last Week Tonight beschreibt Moderator John Oliver das Partei-Logo der AfD als Nike-Swoosh, dem ein sehr spitzer Penis gewachsen ist.

Dem Logo folgt ein englischsprachiger Nachrichtenbeitrag über das Gerichtsverfahren, bei dem der Thüringer AfD-Fraktionschef Björn Höcke wegen der Verwendung einer SA-Parole zu 13.000 Euro Strafe verurteilt wurde.

AfD-Politiker Björn Höcke zu Geldstrafe verurteilt

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Höckes Behauptung, ihm sei der Nazi-Zusammenhang nicht bewusst gewesen, überzeugt Oliver so gar nicht. Denn erstens, sagt der Moderator, während ein Foto von Höcke eingeblendet wird, sind das ja wohl Nazi-Augen.

Zweitens sei Höcke Geschichtslehrer in Deutschland gewesen. Deshalb sei Höckes Behauptung, er habe die Parole ohne Kenntnis von deren Nazi-Verwendung benutzt, sehr schwer zu glauben – es sei denn, seine Version von deutscher Geschichte geht vom Mittelalter zum 18. Jahrhundert und springt von Otto von Bismarck über ein ‚dann haben alle so ein bisschen rumgehangen“ zu ‚99 Luftballons‘.

Last Week Tonight ist Comedy auf journalistischer Basis. In der US-Sendung setzt sich Oliver seit 2014 mit Themen von Todesstrafe bis Restaurant-Lieferdienst-Apps auseinander.

AfD in Potsdamer Geheimtreffen stärker involviert als bisher bekannt

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Die Teilnahme von AfD-Politikern am Geheimtreffen von Potsdam stellt Oliver in einen historischen Rahmen: Die dort geäußerten Abschiebepläne erinnerten an Nazipläne, europäische Juden nach Madagaskar zu deportieren.

Falls es in diesem Zusammenhang irgendwelche guten Nachrichten gäbe, wäre dies das Ausmaß der Gegenreaktion vieler Deutscher, sagt der Satiriker und zeigt Bilder von Massendemonstrationen im Januar.

Am Ende des AfD-Segments warnt Oliver, die Rechtsextremen würden so bald nicht verschwinden. Sie würden nächsten Monat für die Wahl des Europäischen Parlaments antreten, zudem stünden in absehbarer Zeit regionale und Bundestagswahlen an.

Denn mit dem Attentatsversuch auf einen zentraleuropäischen Regierungschef und dem Aufstieg einer rechtsextremen Partei in Deutschland scheint Europa zur Zeit die Hits des 20. Jahrhunderts zu spielen, sagt der Komiker. Selbst wenn einige frühere Geschichtslehrer sich weigern, die Parallele zu sehen.

Heike Schulze

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