Boeing-Space-Shuttle: Erster bemannter Raumflug abgesagt​

Boeing-Space-Shuttle: Erster bemannter Raumflug abgesagt​

Die Raumfahrtgeschichte erlebt einen Rückschlag: Boeing hat den ersten bemannten Raumflug seines neuen Raumfahrzeugs Space Shuttle abgesagt. Die Entscheidung fiel aufgrund von Sicherheitsbedenken und technischen Problemen. Das Space Shuttle-Programm, das eigentlich einen Meilenstein in der zivilen Raumfahrt markieren sollte, steht nun vor einem Stillstand. Die Gründe für die Absage liegen in der Notwendigkeit, sicherheitsrelevante Mängel zu beheben und die Zuverlässigkeit des Systems zu garantieren. Die NASA und Boeing arbeiten eng zusammen, um die Probleme zu lösen und den Raumflug zu ermöglichen. Die Raumfahrt-Community hält den Atem an und wartet auf den nächsten Schritt in diesem wichtigen Projekt.

Boeing-Starliner-Rakete: Start wegen technischer Probleme um 24 Stunden verschoben

Der mit Spannung erwartete Start der ersten bemannten Boeing-Starliner-Rakete ins All musste wegen technischer Probleme um mindestens 24 Stunden verschoben werden. Der Flug wurde weniger als zwei Stunden vor dem Countdown am Montagabend (Ortszeit) abgebrochen, weil ein Problem mit einem Ventil in der zweiten Raketenstufe nicht rechtzeitig behoben werden konnte, wie die Nasa in ihrem Live-Stream mitteilte.

Der CST-200 Starliner sollte mit einer Atlas-V-Rakete der United Launch Alliance, einem Gemeinschaftsunternehmen von Boeing und Lockheed Martin, vom Kennedy Space Center der US-Raumfahrtbehörde Nasa in Florida starten und zwei Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS bringen.

Ursache des Problems noch unklar

Wie lange es dauern wird, das Problem zu beheben, war zunächst unklar. Ein Termin für den nächsten Startversuch steht noch nicht fest. Die Nasa und Boeing müssen nun den Fehler analysieren und beheben, bevor der Start erneut versucht werden kann.

Boeing unter Druck

Boeing sieht sich nach einer Reihe von Krisen in der kommerziellen Luftfahrt bereits mit einer intensiven öffentlichen Bewertung und einer umfassenden Überprüfung seiner Qualitätskontrolle konfrontiert. Mit dem Starliner wollte das Unternehmen ein Zeichen des Erfolgs setzen. Um das Programm zu retten, das Jahre hinter dem Zeitplan liegt, wurden die geplanten Kosten bislang um mehr als 1,5 Milliarden Dollar überschritten.

Während Boeing mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat, ist SpaceX von Tesla-Gründer Elon Musk für die Nasa zu einem verlässlichen Partner für den Transport in den Weltraum geworden.

Raumfahrt-Pläne für 2024

Die Raumfahrt-Pläne für 2024 sehen vor, Menschen auf den Mond zu schicken und Ideen für Mars zu entwickeln. Doch vorerst muss Boeing den Start seiner Starliner-Rakete erfolgreich durchführen, um sich wieder auf Kurs zu bringen.