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Brand in Düsseldorf-Flingern: Polizei ermittelt wegen Mordes

In der Nacht zu Dienstag brannte es in einem Mehrfamilienhaus in Düsseldorf-Flingern aus bisher unbekannten Gründen. Bei den Löscharbeiten stießen die Feuerwehrleute auf eine leblose Person, die später für tot erklärt wurde. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Mordes aufgenommen und sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf den Tathergang geben können. Die Brandursache ist noch unklar, die Ermittler prüfen derzeit alle Möglichkeiten. Die Bewohner des Hauses wurden evakuiert und werden von Betreuungsteams unterstützt.

Mord nach Brand: Polizei ermittelt nach tödlichem Feuer in Düsseldorf-Flingern

Nach der Explosion und dem Feuer mit drei Toten und 16 Verletzten in Düsseldorf sind die Ermittlungen auch am Pfingstwochenende fortgesetzt worden. „Die Untersuchungen laufen“, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Ermittelt wird wegen Brandstiftung und Mordes.

In einem Kiosk des betroffenen Wohn- und Geschäftshauses im Erdgeschoss war Benzin als Brandbeschleuniger verschüttet worden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitgeteilt hatten. Viele Fragen waren auch am Sonntag noch offen. Die Leiche des Kioskbetreibers (48) war in unmittelbarer Nähe des Ladens entdeckt worden, laut Obduktion starb er an den Folgen der Explosion. Bei den zwei weiteren Todesopfern handelt es sich um Hausbewohner im Alter von 18 und 55 Jahren, die in der Nacht zu Donnerstag durch eine Rauchvergiftung ums Leben kamen.

Die Verletzten wurden weiterhin in Kliniken behandelt. Zum Fall der Frau, die am Freitag noch in akuter Lebensgefahr schwebte, hieß es am Samstag bei der Polizei, hier gebe es keinen neuen Stand.

Untersuchungen dauern an

Untersuchungen dauern an

Die Untersuchungen zur Tat, zu Hintergründen und mutmaßlicher Täterschaft dauerten an. Anzeichen für politisch motivierte Kriminalität oder eine Einwirkung anderer Personen von außen gebe es nicht, hatten die Ermittler am Freitag berichtet. Der Brandbeschleuniger sei im Inneren des Gebäudes ausgebracht worden und es gebe bisher keine Anhaltspunkte dafür, dass dies durch eine externe Person geschehen sei, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Samstag auf Anfrage. Man müsse aber die weiteren Ermittlungsergebnisse abwarten.

Der Brand hatte sich vom Erdgeschoss aus rasch in dem sechsstöckigen Haus ausgebreitet. Die Feuerwehr hatte zahlreiche Menschen mit Drehleitern von den Balkonen retten müssen, weil ihnen der Fluchtweg durch das Treppenhaus versperrt war. Auch Nachbarhäuser wurden beschädigt.

Hilfe für die Betroffenen

Hilfe für die Betroffenen

Für Bewohnerinnen und Bewohner des Brandhauses habe die Stadt Düsseldorf 43 Schlafplätze bereitgestellt, sagte ein Sprecher der Stadt. Vier Plätze davon habe eine vierköpfige Familie in Anspruch genommen. Sie sei in einem Hotel untergekommen. 37 der Schlafplätze befänden sich in Hotels, sechs weitere seien in einer sogenannten Brandunterkunft.

Einer der Menschen, die bei dem verheerenden Brand gestorben sind, ist der 18-jährige Ada Abay, der in dem Wohnhaus oberhalb des Kiosks an der Lichtstraße wohnte. Nach dem ersten Befund der Polizei am Freitag seien er und ein weiterer Mann an den Folgen einer Rauchgasintoxikation gestorben. Um ihm die letzte Ehre zu erweisen und die Familie zu unterstützen, wurde am Freitagnachmittag ein Spendenaufruf gestartet.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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