Bundesliga: 1. FC Köln löst Trainer Schultz nach Abstieg auf
Der 1. FC Köln hat nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga Trainer Stefan Schultz mit sofortiger Wirkung freigestellt. Der 52-jährige Trainer war seit 2020 bei den Geißböcken unter Vertrag und führte die Mannschaft in der Vorsaison noch zum Klassenerhalt. Doch nach einer enttäuschenden Saison 2022/23, die mit dem Abstieg in die zweite Liga endete, zog der Verein die Konsequenzen und trennte sich von Schultz. Der Abstieg war ein herber Rückschlag für den Traditionsclub, der in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga antreten wird.
FC Köln trennt sich von Trainer Schultz nach Abstieg
Der 1. FC Köln und Trainer Timo Schultz werden ihre Zusammenarbeit in der Zweiten Liga nicht fortsetzen. Dies teilte der rheinische Klub am Montag mit. Der Vertrag des 46-Jährigen, der zu Jahresbeginn als neuer Hoffnungsträger verpflichtet wurde, endet ohnehin am 30. Juni 2024.
Schwere Personallage
Der Wiederaufstieg wird für den 1. FC Köln ein Kraftakt. Wir haben uns in der vergangenen Woche bewusst sehr viel Zeit genommen, um gemeinsam mit Timo die Rückrunde aufzuarbeiten und jeden Stein umzudrehen. Im Ergebnis waren wir übereinstimmend der Ansicht, dass wir in die mit großen Herausforderungen einhergehende Zweitligasaison mit neuen Impulsen im Trainerteam starten müssen“, sagte FC-Geschäftsführer Christian Keller.
Under Schultz, der zuvor beim FC Basel und dem FC St. Pauli gearbeitet hatte, schaffte es den Kölnern nicht, die Wende in der Rückrunde zu schaffen. In 18 Spielen unter ihrem neuen Trainer schafften die Rheinländer nur drei Siege und kamen nie aus der Abstiegszone heraus.
„Da wir unser großes Ziel – den Klassenerhalt – nicht erreicht haben, bin ich der Meinung, dass es konsequent und richtig ist, dass jemand anderes einen Neuanfang startet“, erklärte Schultz.
1. FC Köln gleicht einem Trümmerhaufen
Der 1. FC Köln gleicht einem Trümmerhaufen. Der Wiederaufstieg wird für den Verein ein Kraftakt. Abwehrspezialist Jeff Chabot hat sich bereits dem VfB Stuttgart angeschlossen. Und wegen der Fifa-Sperre für zwei Transferperioden können die Kölner in diesem Sommer keine Spieler verpflichten und nur auf zurückkehrende Leihspieler und Talent aus dem eigenen Nachwuchs setzen.
Über die Nachfolge wurde noch nichts bekannt. Dem neuen Trainer steht aber eine äußert schwierige Situation bevor.
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