Capri: Wasserleitung repariert​, Touristen dürfen wieder an Land

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Touristen können wieder nach Capri reisen

Seit Sonntag dürfen Touristen wieder die italienische Mittelmeerinsel Capri besuchen. Nachdem die zentrale Leitung vom Festland repariert wurde, fließt wieder Wasser regulär durch die Leitung nach Capri. Der Insel-Bürgermeister Paolo Falco hob deshalb ein zuvor in einer offiziellen Verordnung verhängtes Einreiseverbot für Touristen auf.

Probleme mit der Trinkwasserversorgung

Probleme mit der Trinkwasserversorgung

Zuvor war die Versorgung der Insel im Golf von Neapel am Samstag zusammengebrochen. Ein Defekt an der Wasserleitung, die Capri vom Festland aus mit Wasser versorgt, hatte die Versorgung der Insel lahmgelegt. Nur noch Einwohner der Insel durften an Land gehen. Die Insel verfügte in dieser Notlage über keinerlei Wasservorräte, die den Bedarf der Einwohner und Touristen decken konnten.

Lambrusco fließt aus Wasserleitung in italienischer Gemeinde

Nach massivem Druck von Hoteliers und Reiseveranstaltern erließ Falco eine zweite Verordnung, die Touristen mit Reservierungen für Hotels ausnahm, die über ausreichende Wasservorräte verfügten. Nach dem verhängten Touristen-Stopp bildeten sich an den Ticketschaltern auf dem Festland für Fähren nach Capri lange Schlangen. Schiffe, die bereits nach Capri aufgebrochen waren, wurden von den Behörden aufgefordert, zurückzukehren.

Ursache des Defekts

Ursache des Defekts

Grund für den Defekt an der Wasserleitung war nach Angaben des Präfekten von Neapel, Michele Di Bari, eine Luftblase in der Leitung. Die eingeschlossene Luft habe den Durchfluss blockiert. Der zuständige Wasserversorger Gori arbeitete laut Di Bari mit Hochdruck an der Reparatur und konnte das Problem am späten Abend beheben.

Folgen für die Touristen

An den Häfen auf dem Festland hatte der zwischenzeitliche Stopp der Touristenankünfte sofort Folgen. Nach der Verordnung des Bürgermeisters wurde der Ticketverkauf für die Fähren sofort eingestellt. Schiffe, die bereits nach Capri aufgebrochen waren, wurden von den Behörden aufgefordert, zurückzukehren. An den Ticketschaltern in Neapel und Sorrent bildeten sich demnach lange Warteschlangen.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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