Das HPZ fördert die Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt.

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Das HPZ fördert die Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt.

Das Hauptpersonalzentrum (HPZ) setzt sich für die Eingliederung von Menschen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt ein. Mit diesem Ziel fördert das HPZ die Inklusion von Menschen mit Behinderungen und unterstützt sie bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz. Durch die Beratung und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen möchte das HPZ dazu beitragen, dass sie ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern können. Diese Initiative soll dazu beitragen, die Barrierefreiheit auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen und Menschen mit Behinderungen eine bessere Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.

Das HPZ fördert die Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt

Menschen mit Behinderung in Unternehmen erfolgreich integriert

Rebecca Hermes ist Abteilungsleiterin beim Heilpädagogischen Zentrum (HPZ). Sie kümmert sich um die betriebsintegrierten Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung in Unternehmen außerhalb der Werkstatt.

Wir treffen uns mit Rebecca Hermes zum Interview bei einem Kaffee. Sie trinkt gerne Latte Macchiato mit Milchschaum.

Rebecca Hermes: Ich bin für die Eingliederung von Menschen mit Handicap in Unternehmen verantwortlich

Rebecca Hermes: Ich bin für die Eingliederung von Menschen mit Handicap in Unternehmen verantwortlich

Die Karte in Ihrem Büro ist voll mit Fähnchen. Wofür stehen diese Fähnchen?

Jedes Fähnchen in der Karte, die den Kreis Viersen und Krefeld samt der näheren Umgebung zeigt, repräsentiert einen Außenarbeitsplatz. Es sind fast 200 Fähnchen und ein jedes steht für einen betriebsintegrierten Arbeitsplatz eines Menschen mit Handicap. Es sind allesamt Menschen mit Handicap, die in einem Unternehmen außerhalb der Werkstatt beschäftigt sind. Und genau das ist mein Einsatzgebiet.

Was machen Sie genau?

Ich gehöre zum Team von injob beim Heilpädagogischen Zentrum, kurz HPZ genannt. Ich bin Abteilungsleiterin für Einzelaußenarbeitsplätze und betreue die Menschen, die aus einer Werkstatt des HPZ in den ersten Arbeitsmarkt gehen. Zudem bin ich für die Akquise dieser Arbeitsplätze zuständig. Außerdem fällt auch die Bildungsarbeit innerhalb der Werkstatt in meinen Verantwortungsbereich.

Das hört sich nach einem breiten Aufgabenpaket an.

Das ist es auch. Aber es macht sehr viel Spaß. Das Schönste ist, wenn man in strahlende Mitarbeiteraugen blickt, weil sie sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen und dort zu Hause sind. Wenn alles so aufgeht, wie ich es mir bei der Vermittlung vorgestellt habe, dann ist das einfach ein toller Lohn für die Arbeit.

Wie läuft eine Eingliederung in einen Außenarbeitsplatz ab?

Zunächst einmal brauchen wir Arbeitgeber, die sich vorstellen können, einen Menschen mit Handicap einzustellen. Diese Jobangebote werden in unseren Werkstätten aufgehängt. Jeder Werkstattmitarbeiter hat so die Möglichkeit sich zu bewerben, egal welche Behinderung vorliegt.

Wir schauen auf die Fähigkeiten, die ein Bewerber mitbringt und prüfen, ob das zum Arbeitsangebot passt. Ist das der Fall, gibt es ein persönliches Kennenlernen und wir zeigen die Rahmenbedingungen vor Ort. Stimmt die Chemie auf beiden Seiten, können eine Hospitation oder direkt ein Praktikum folgen. Ein Praktikum geht über vier Wochen. Es kann sich ein weiteres, ebenso langes Praktikum anschließen, bevor die Entscheidung fällt, ob der betriebsintegrierte Arbeitsplatz genommen wird. Der Mensch mit Handicap wird aber weiterhin als Mitarbeiter unserer Werkstatt geführt. Das heißt, er ist über das HPZ versichert und erhält auch sein Gehalt von dort, wobei sich der Arbeitgeber daran beteiligt. Wir betreuen diese Außenarbeitsplätze natürlich weiter. Ein Jobcoach begleitet die Arbeit und steht bei Fragen zur Verfügung.

Was wünschen Sie sich betreffend Ihre Arbeit?

Dass die Arbeitgeber offener werden und für sich die Möglichkeit in Betracht ziehen, einen Menschen mit Handicap einzustellen. Es macht das Arbeitsleben bunter. Es gibt mehr Bereiche, in denen gearbeitet werden kann, als man denkt. Die Palette reicht vom Bauhof über die Landwirtschaft und Produktion bis hin zur Kita und zum Zahnarzt. Wir haben tolle Arbeitgeber, die mit uns zusammenarbeiten. Ich bin jedem Einzelnen dankbar, dass er dafür den Mut gefunden hat.

Fällt Ihnen spontan jemand für die nächste Folge ein?

Ja, da muss ich überhaupt nicht lange überlegen. Ich denke an Beate Stumpe. Sie ist eine Gastmutter im Bereich LiGa, was für Leben in Gastfamilien steht. Sie gibt auf diesem Wege seit über 20 Jahren Menschen mit Behinderung ein Zuhause.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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