Der Schweigegeld-Prozess bringt die Trump-Masche ans Licht - Einflussnahme auf die Justiz!
In den USA tobt ein Skandal um die Justiz und die politische Einflussnahme auf die Rechtsprechung. Der sogenannte Schweigegeld-Prozess wirft ein Schlaglicht auf die umstrittenen Praktiken des ehemaligen Präsidenten Donald Trump und seiner Regierung. Es geht um die Frage, ob Trump und seine Mitarbeiter versucht haben, die Justiz zu beeinflussen, um ihre eigenen Interessen zu schützen. Die Öffentlichkeit ist schockiert über die Enthüllungen und fordert eine umfassende Aufklärung der Vorgänge. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe des Skandals und die möglichen Konsequenzen für die amerikanische Politik und die Justiz analysieren.
TrumpMasche: Einflussnahme auf die Justiz?
Der JahrhundertProzess: Das Porträt eines Mannes, der das Gesetz überfordert
Der Jahrhundert-Prozess von New York gegen Donald Trump hält, was er versprochen hat. Er mag rechtlich die belangloseste der vier Strafanklagen gegen den ehemaligen Präsidenten sein. Aber von den Charakteren her, die in dem Gerichtspalast von Manhattan auftreten, gibt es kein Verfahren, das mehr die schrille Welt des narzisstischen Politclowns spiegelt wie dieses.
Das Bild eines Mannes, der sich von seinen Untergebenen Boss nennen lässt
Wie ein Mafia-Pate ist er peinlichst darum bemüht, keine Spuren zu hinterlassen. Er schreibt keine Emails, benutzt die Telefone anderer und bespricht heikle Angelegenheiten persönlich. Er nickt, blinzelt und gestikuliert, um seine Wünsche mitzuteilen.
Deutlich zutage kam auch, dass sich Trump bevorzugt mit Ja-Sagern, Möchtegern-Typen, Karrieristen und Lügnern umgab und umgibt. Dafür steht die ans Lächerliche grenzende Parade rechter MAGA-Abgeordneter aus dem Kongress, die wie Klone einheitlich in blauen Anzügen, roten Krawatten und weißen Hemden gekleidet nach New York pilgerten.
Die Loyalität als wichtigste Qualität
Es kamen auch die Anwärter für die Nominierung zu Trumps Vizepräsidentschaft-Kandidaten. Die haben erkannt, dass die wichtigste Qualität aus Sicht des Angeklagten Loyalität ist. Dass dies eine Einbahnstraße ist, musste schon Mike Pence erfahren, für den Trumps Aufständische am 6. Januar 2021 einen Galgen aufgebaut hatten.
Das perfide Spiel
Michael Cohen ließ der Angeklagte ebenfalls über die Klinge springen. Und versucht dessen chronische Lügen in seinen Diensten nun als Argument zu benutzen, den Kronzeugen der Anklage vor Gericht unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Ein perfides Spiel, aber klassisch Trump.
Die Staatsanwaltschaft ahnte, was kommen würde. Und hatte den Geschworenen vor dem Auftritt Trumps ehemaligen Fixers, der für ihn die Schweigegeldzahlungen an den Pornostar eingefädelt haben soll, eine dichte Kette an Beweismitteln aus Dokumenten und einem Telefonmitschnitt präsentiert. Zudem polsterte sie die Anklage mit Aussagen von Personen aus, die für Trump gearbeitet oder mit ihm befreundet waren und zum Teil noch sind.
Das Verdikt
Nüchtern betrachtet hätten die Ankläger Cohen nicht benötigt. Sein Wert besteht darin, die Geschichte plastisch in einem Zusammenhang zu erzählen. Dass Trump bisher nicht einen einzigen Entlastungszeugen präsentiert hat, spricht für sich. Und gegen Trump. Bleibt es dabei, steht der Prozess kurz vor dem Abschluss. Nach den Schlussplädoyers haben die Geschworenen das Wort.
Egal, wie ihr Verdikt ausfällt, hat der Jahrhundert-Prozess von New York Trump auf Maß gestutzt. Als alter Mann, der bei der Verhandlung vor sich hin döst, vor den Kameras brabbelt und sich mit Charakteren umgibt, die ernsthaft die Frage aufwerfen, ob die Amerikaner einen Boss oder Präsidenten ins Weiße Haus schicken wollen.
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