Die ART Giants verlieren bei den Dresden Titans - Niederlage für die Football-Herren

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Die ART Giants verlieren bei den Dresden Titans - Niederlage für die Football-Herren

Die ART Giants, eines der besten Football-Teams Deutschlands, haben ihre letzte Begegnung gegen die Dresden Titans verloren. Die Partie, die am vergangenen Wochenende stattfand, endete mit einer Niederlage für die Giants. Trotz ihrer hohen Erwartungen konnten die Football-Herren nicht ihre gewohnte Stärke zeigen und mussten sich letztendlich mit einem unerwarteten Ergebnis zufriedenstellen. Die Dresden Titans, die bislang nicht zu den Spitzenreitern der Liga gehörten, konnten sich über einen wichtigen Sieg freuen. Die Frage, was bei den ART Giants schiefgelaufen ist, wird in den kommenden Tagen sicherlich noch intensiv diskutiert werden.

Die ART Giants verlieren bei den Dresden Titans: Defensive-Engpässe kosteten die Partie

Die ART Giants verlieren bei den Dresden Titans: Defensive-Engpässe kosteten die Partie

Geschenke verteilten die Dresden Titans nur vor dem Tip-Off. Grant Teichmann, der nach drei erfolgreichen Jahren in Dresden zur neuen Basketballsaison zu den ART Giants gewechselt war, erhielt in einer kleinen Abschiedszeremonie eine große Fotocollage seines Ex-Vereins. Aber nicht nur aufgrund dieser besonderen Konstellation und der Emotionen wird ihm die Partie sicher etwas länger in Erinnerung bleiben.

Der Shooting Guard, der vergangene Saison im Durchschnitt 12,5 Punkte erzielt hatte, spielte zwar knapp 35 Minuten, bei seinen neun Würfen aus dem Feld blieb er jedoch komplett glücklos – völlig ungewohnt für ihn. Da es bei den Düsseldorfern an diesem Abend aber vor allem in der Defensive hakte, verloren die ART Giants ihr Auftaktspiel in der 2. Bundesliga Pro A auswärts mit 74:84 (32:43).

„Der ausschlaggebende Faktor für die Niederlage war heute die Defensive. Vor allem in der ersten Hälfte konnten wir unseren Plan kaum umsetzen“, monierte Trainer Andac Yapicier.

Die Starting Five um Spielmacher Isiah Hart, Grant Teichmann, den Flügelspielern Emil Marshall und Finn Fleute sowie Center Alexander Richardson begann vor 1935 Zuschauern recht selbstbewusst. Marshall versenkte einen Dreier, drei Korbleger steuerte Richardson zur 9:4-Führung nach noch nicht einmal drei Minuten bei.

Doch die Titans bewegten nun vorne besser den Ball und kamen durch schnelle Spielzüge zu einigen offenen Würfen. Die ART Giants hatten große Mühe, dieses Angriffsspiel zu unterbinden, bekamen vorne selbst nur schwierige Würfe und gerieten folgerichtig mit 17:24 in Rückstand.

Auch zu Beginn des zweiten Viertels ergab sich ein ähnliches Bild. Beim 17:28 lagen die Düsseldorfer erstmals zweistellig zurück. Besonders Dresdens Neuzugang Wesley Dreamer bekamen sie nicht in den Griff, bis zur Pause erzielte er bereits 15 Punkte.

Nach dem Seitenwechsel zogen die Hausherren sogar auf 50:34 davon (22.). Man musste Böses erahnen. In einer Auszeit fand Trainer Andac Yapicier aber scheinbar die richtigen Worte. Seine Schützlinge spielten nun mit mehr Energie, nutzten die Nachlässigkeiten des Gegners und pirschten sich über 47:56 auf 63:72 (34.) heran.

Ein Zwischenspurt der Hausherren zum 80:64 bedeutete jedoch die Vorentscheidung. Obwohl Hart und Marshall danach mit ihrem jeweils fünften Foul ausschieden, gelang den Giants am Ende noch ein wenig Ergebniskosmetik.

Besonders stark: Der junge Alexander Richardson kam in 19,5 Minuten auf ein Double-Double. Zwölf Zähler und zehn Rebounds steuerte er bei.

Dennoch merkte man deutlich, dass bei den Giants in der Offensive der Motor stockte. Die Titans spielten dort wesentlich besser zusammen und kamen auf starke 27 Assists (Giants: neun). Das erkannte Yapicier neidlos an. „Sie haben den Ball deutlich besser verteilt als wir. In der zweiten Hälfte kam unser Angriff zwar besser in Fahrt, aber die 42 Punkte kamen zu spät, um das Blatt noch einmal wenden zu können.“

Schmerzlich vermisst wurde der offensivstarke DJ Hanes, der sich im letzten Testspiel verletzt hatte und lange Zeit ausfallen wird. „DJ spielte in unserer Strategie eine wichtige Rolle, und diese Strategie konnten wir in nur einer Woche kaum entsprechend anpassen. Trotzdem haben wir heute eine gute Energie auf den Platz gebracht. Wir werden jetzt versuchen, uns auf die Defensive zu konzentrieren und einen Ersatz für DJ zu finden“, kündigte Yapicier an.

ART Giants: Hart 20, Richardson 12, Marshall 12, Fleute 11, Robertson 8, Giese 7, Okpara 4, Teichmann, Edwardsson, Saigge (n.e.), Dahms (n.e.)

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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