Die Sportgemeinschaft Eifel Bedburg-Hau steht dicht vor dem Klassenerhalt

Die Sportgemeinschaft Eifel Bedburg-Hau steht dicht vor dem Klassenerhalt

Die Sportgemeinschaft Eifel Bedburg-Hau kann nach der letzten Runde im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga aufatmen. Mit einem siebten Platz in der Tabelle und einem Vorsprung von fünf Punkten auf den ersten Abstiegsplatz hat die Mannschaft um Trainer Thomas Breitenberger einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Die letzten drei Spiele der Saison werden nun zum Formbeweis für die Mannschaft, die sich nach einer turbulenten Saison nun auf einen ruhigen Sommer freuen kann.

Sportgemeinschaft Eifel Bedburg-Hau steigt in die Oberliga auf?

Die SGE Bedburg-Hau steht dicht vor dem Klassenerhalt. Beim Oberliga-Absteiger FC Kray schaffte der Fußball-Landesligist SGE Bedburg-Hau den Turnaround und kehrte mit drei Zählern im Gepäck aus Essen zurück.

Die SGE zeigte gegenüber der verdienten 2:5-Heimniederlage am Mittwoch gegen den 1. FC Lintfort nun eine klare Leistungssteigerung und gewann überzeugend mit 3:0 (1:0). Außerdem patzten die beiden unmittelbaren Kontrahenten im Abstiegskampf, die Spvgg. Steele sowie der VfB Frohnhausen, jeweils mit einer 1:2-Niederlage.

Die SGE Bedburg-Hau steht auf Tabellenplatz 15

Somit hat die SGE Bedburg-Hau jetzt 36 Zähler und steht auf Tabellenplatz 15. Sie hat vor den letzten drei Partien fünf Punkte Vorsprung auf die direkte Abstiegszone.

In der Anfangsformation fehlten die Mittelfeldspieler Leon Claaßen und Oussama Toumzine, Letzterer stand etwas überraschend gar nicht erst im Kader. Dafür begannen die beiden Ex-Erfgener Christian Ploenes und Henrik Schümmer.

Vor der überraschend mageren Zuschauerkulisse von nur 40 Besuchern in der Kray-Arena, darunter mehrere Anhänger aus Bedburg-Hau, stand die SGE zunächst kompakt in der Defensive und überließ dem Gastgeber die Initiative.

Die Krayer waren auch gleich optisch überlegen und operierten meistens mit langen Bällen – ohne Erfolg. Die Gäste setzten kleine Nadelstiche und besaßen schon früh kleinere Tormöglichkeiten.

In Minute 16 gelang Levon Kürkciyan der Führungstreffer, als Felix Beeker ihn von außen müstergültig bediente – der SGE-Torjäger blieb eiskalt und vollendete aus kurzer Distanz.

„Bei diesem Treffer haben wir sauber umgeschaltet. Überhaupt haben wir unseren Matchplan in dieser Partie hervorragend umgesetzt“, lobte Jo Voß seine Mannschaft.

So ging es in die Halbzeitpause, in der Voß einige Sachen ansprach und seine Elf aufforderte, zügig nachzulegen. Gesagt, getan – nur sieben Zeigerumdrehungen später sorgte erneut Kürkciyan für eine kleine Vorentscheidung.

Wiederum wurde ein Angriff über außen vorgetragen. Und auch diesmal waren die beiden Protagonisten des Führungstreffers beteiligt: Beeker spielte Kürkciyan frei, der mit einer Finte einen Gegenspieler austrickste und aus kurzer Distanz das 0:2 (52.) erzielte.

Die Essener versuchten im Anschluss zwar noch, eine Wende zu ihren Gunsten herbeizuführen. Aber lange Bälle und Distanzschüsse, die ihr Ziel häufig verfehlten, waren ein untaugliches Mittel, um die diesmal sattelfeste Abwehr der SGE Bedburg-Hau aus den Angeln zu heben.

„Wir haben alles gut wegverteidigt. Das sah schon sehr souverän aus“, so Voß.

Robin Deckers war es in der 82. Minute vorbehalten, für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der starken Gäste zu sorgen. Aus ungefähr elf Metern behielt Deckers die Nerven und netzte zum verdienten 3:0-Auswärtssieg ein – endlich stand nach 90 Minuten wieder einmal die Null.

„Wir haben am Donnerstagabend eine Mannschaftsitzung abgehalten, alle wichtigen Sachen angesprochen und alle Akteure zu einer Einheit eingeschworen. Das hat sich offensichtlich ausgezahlt. Wir haben heute einen absolut verdienten Sieg gefeiert und eine rundum gute Mannschaftsleistung gezeigt“, sagte SGE-Coach Jo Voß, der sich über das Engagement seiner Spieler freute.

Am kommenden Sonntag erwartet die SGE Bedburg-Hau den Tabellenachten VfB Speldorf, der mit seinen 51 Punkten das Saisonfinale gelassen angehen kann. „Wir wollen und müssen unsere Hausaufgaben machen, um endlich in Sicherheit zu gelangen“, so Jo Voß.