Das Berufskolleg Erkelenz hat eine wegweisende Entscheidung getroffen, die die Bildungslandschaft revolutionieren wird. Mit der Einführung digitaler Tafeln wurde ein wichtiger Schritt in die Zukunft gemacht. Unter dem Titel Das Ende der Kreidezeit werden die traditionellen Kreidetafeln durch moderne Technologie ersetzt. Diese innovative Maßnahme verspricht eine interaktivere und effektivere Lernumgebung für Schüler und Lehrer gleichermaßen. Die digitalen Tafeln bieten vielfältige Möglichkeiten zur Visualisierung und Interaktion, die den Unterricht auf ein neues Niveau heben. Das Berufskolleg Erkelenz setzt damit ein Zeichen für die Zukunft des Lernens und zeigt, dass Tradition und Moderne erfolgreich miteinander vereint werden können.
Berufskolleg Erkelenz: Digitale Tafeln ersetzen Kreidetafeln in den Osterferien
Die Osterferien sind im Berufskolleg Erkelenz bestmöglich genutzt worden. Wie der Kreis Heinsberg als Schulträger mitteilt, sind in diesen zwei Wochen 92 digitale Tafeln in den Klassenräumen installiert worden. Diese ersetzen ab sofort die klassischen Kreidetafeln. Die interaktiven Tafeln sind 1,90 Meter breit und 1,07 Meter hoch (86 Zoll, 2,18 Meter Bildschirmdiagonale) und unter anderem mit moderner Konferenztechnik ausgestattet, sodass aus jedem Klassenraum ein hybrider Unterricht angeboten und bei Bedarf auch Distanzunterricht ermöglicht werden kann.
„Für unsere Schule ist das ein echter Glücksfall. Da sind beim Kreis Heinsberg die richtigen Leute zur richtigen Zeit am Werk“, sagt Jan Pfülb, Leiter des Erkelenzer Berufskollegs mit seinen 130 Lehrern und 2300 Schülern, erfreut. Der Kreis Heinsberg hatte sich erfolgreich um Fördergeld aus dem Digitalpakt bemüht. Sowohl für das Berufskolleg Erkelenz als auch für das Kreisgymnasium Heinsberg konnten Förderzusagen für eine Vollausstattung in der Präsentationstechnik verbucht werden.
Kreis Heinsberg führt digitale Tafeln in Schulen ein: Moderner Unterricht
Das Fördergeld für die beiden Schulen stammt aus Zusatzmitteln, die von anderen Schulträgern nicht abgerufen wurden. Um diese Mittel hat sich der Kreis Heinsberg mit den beiden Schulen erfolgreich beworben und zusätzlich knapp eine Million Euro erhalten. Zuvor waren beide Standorte mit einer neuen Netzwerkverkabelung sowie flächendeckendem WLAN und neuen Servern ausgestattet worden. Diese Maßnahmen wurden ebenfalls aus Mitteln des Digitalpaktes zu 90 Prozent gefördert.
Stefan Storms, Leiter der Stabsstelle Digitalisierung des Kreises Heinsberg, erklärt, dass man die neuen interaktiven Tafeln für das Berufskolleg Erkelenz von der Benutzung her mit einem „überdimensionalen iPad für die Wand“ vergleichen könne. Das System, das vom Anbieter Prowise zur Verfügung gestellt wird, lasse sich per Touchscreen bedienen und laufe mit bekannten Softwareprogrammen wie Word, PowerPoint und Excel. Es biete der Schule ein komplettes digitales Ökosystem, das die sensiblen Daten der Schule laut Prowise jederzeit schütze und mit dem der Unterricht mehr Spaß machen soll.
Schreibe einen Kommentar