Dormagen: Musical am Leibniz-Gymnasium thematisiert Probleme und Mobbing

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Dormagen: Musical am Leibniz-Gymnasium thematisiert Probleme und Mobbing

Am Leibniz-Gymnasium in Dormagen wird aktuell ein Musical aufgeführt, das sich mit aktuellen Problemen und Herausforderungen auseinandersetzt, die Schülerinnen und Schüler im Alltag erleben. Das Stück behandelt unter anderem das Thema Mobbing, das leider immer noch ein großes Problem in vielen Schulen darstellt. Die Schauspielerinnen und Schauspieler, allesamt Schüler des Leibniz-Gymnasiums, haben sich intensiv mit den Themen auseinandergesetzt und bringen sie authentisch auf die Bühne. Das Musical bietet damit einen wichtigen Anlass, um über diese wichtigen Themen zu sprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Musical-Drama am Leibniz-Gymnasium: Probleme und Mobbing auf der Bühne

Musical-Drama am Leibniz-Gymnasium: Probleme und Mobbing auf der Bühne

Am Mittwochabend feierte das Musical ,,Die zweite Chance eine gelungene Premiere am Leibniz-Gymnasium Dormagen (LGD). Die Musical-AG, der VIP-Kurs und die Jazzcombo hatten gemeinsam an diesem besonderen Projekt gearbeitet. „Wir haben das Stück eigentlich schon vor vier Jahren aufführen wollen, doch als alles fertig und perfekt war, kam die Pandemie und wir mussten es verschieben, berichtet Bernhard Große-Schware, Musiklehrer und Organisator des Musicals. „Jetzt hat unser Stück ,Die zweite Chance‘ tatsächlich seine zweite Chance erhalten.

Das Stück handelt von einem Mädchen, das in der Schule nicht viele Freunde hat. Wohlbehütet wächst Leonie als Einzelkind bei ihrem Vater auf und ist einfach anders als die anderen Kinder ihres Alters. Das macht sie zu einem leichten Opfer für die drei Meinungsführerinnen der Schule, die sie schikanieren und erpressen. Eines Tages lernt sie Mia und Theo kennen, die auch beide auf ganz unterschiedliche Weise anders und alleine sind. Sie vertrauen sich gegenseitig ihre Probleme an und werden Freunde.

In der Schule geht das Gerücht um, dass Leonies Vater bald erben wird. Plötzlich ist Leonie verschwunden. Sie wurde entführt. Aber nicht von den eigentlichen Mobberinnen, die alle verdächtigen, sondern von drei anderen Mitschülern, die eigentlich nur das Lösegeld von Leonies Vater erpressen wollen, um sich endlich eine Auszeit auf einem Festival leisten zu können. Als Mia herausfindet, wer die wahren Entführerinnen sind, gelingt es ihr mit einem ausgeklügelten Plan, Leonie ohne Hilfe der Polizei zu retten. Die Entführerinnen geben das Lösegeld zurück und entschuldigen sich. Auch die drei Mobberinnen entschuldigen sich bei Leonie und versprechen, ihr in Zukunft nicht mehr das Leben schwer zu machen.

Am Ende war es ein Stück über die alltäglichen Probleme und Sorgen von Schülern, über den Umgang mit Mobbing und Geldsorgen und darüber, dass alle Schüler auf ihre Weise irgendwie anders sind.

„Ich bin unglaublich dankbar und stolz auf alle meine Schüler und natürlich auch auf Bernhard Große-Schware sowie all die anderen Beteiligten. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass man so viel Zeit und Herzblut neben dem Schulalltag auch noch in solch ein Projekt steckt, bekundete Andreas Glahn, Schulleiter des Leibniz-Gymnasiums. Die gute Stimmung des gesamten Teams, übertrug sich während beider Aufführungen auf das Publikum. An beiden Abenden war das Musical trotz der Hitze mehr als gut besucht. Immer wieder gab es Zwischenapplaus für die Darsteller, es wurde mitgewippt und bei den Liedern mitgesungen. Am Ende forderten die Zuschauer lautstark eine Zugabe, so begeistert waren sie von der Inszenierung der Schüler. Ein rundum gelungenes Musical.

Udo Mayer

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